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Veranstaltungen im Sommer

Auch nach dem Saisonabschluss geht es im Eistreff Waldbronn weiter

Am Sonntag ist Saisonabschluss im Eistreff Waldbronn. Trotz Corona zeigen sich die Betreiber zufrieden. Doch mit dem Saisonende ist nicht Schluss: Auch im restlichen Jahr soll es im Eistreff Veranstaltungen geben.

Eistreff Waldbronn
Am kommenden Sonntag endet im Waldbronner Eistreff mit dem letzten Eislauftag die Saison 2021/22. Der Eistreff bleibt aber weiterhin für Veranstaltungen geöffnet. Foto: Klaus Müller

Rund 70.000 Besucher schnürten sich in der bald abgelaufenen Eislaufsaison im Eistreff Waldbronn das entsprechende Schuhwerk, um dort in zwei Hallen auf Kufen übers Eis zu fahren. Das entspricht in etwa 75 Prozent der Besucherzahlen einer normalen Saison vor Corona. Am 3. April, vorerst letzter Eislauftag, endet die Saison im Eistreff.

Zufrieden zeigen sich die beiden Geschäftsführer der gemeinnützigen GmbH, Manfred „Mannix“ Wolf und Alexander Schroth, mit der Saison 2021/22. „Das Ergebnis ist deswegen nicht schlecht, weil wir Corona-Auflagen erfüllen mussten und nur eine bestimmte Anzahl von Besuchern in den Eistreff durfte“, so Wolf. „Und weil auch deswegen diesmal Wintertage von Schulen kaum eine Rolle spielten“, ergänzt Schroth.

Üblicherweise machen gerade die Schülerzahlen, eben wenn es klassenweise in den Eistreff geht, einen nicht unerheblichen Teil der Gesamtbesucherzahlen aus.

Zwei Männer + Eishockeyschläger
Die Macher auf und hinter dem Eis: Alexander Schroth und „Mannix“ Wolf (von links) sind die Geschäftsführer im Eistreff. Foto: Klaus Müller

Nun hoffen die Geschäftsführer der Betreibergesellschaft Eistreff auf einen kommenden coronafreien Winter, um im Eistreff die vorhandenen Kapazitäten voll ausschöpfen zu können. Dabei handelt es sich inzwischen um Möglichkeiten abseits der Eisflächen. Für die Vermarktung der Einrichtung auf einer 2.700 Quadratmeter großen Fläche ist Wolf zuständig. Und die betreibt der ehemalige deutsch-kanadische Eishockey-Profi mit sehr guten Verbindungen in die nationale und internationale Eishockeyszene offensiv.

Bandenwerbung, Events, wie überhaupt seine Philosophie „über den Tellerrand schauen“, gehören im Eistreff längst zum Standard. „Wir haben beispielsweise in eine Lounge investiert. Dort können Meetings, Besprechungen und vieles mehr abgehalten werden. Auch für Vereine haben wir offene Türen“, sagt Wolf.

Außerhalb der Eislaufsaison sollen im Eistreff Veranstaltungen stattfinden

Dass er und Schroth es nicht einfach beim Status Quo im Eistreff belassen wollen, betonten sie im Gespräch mit den BNN immer mal wieder. „Natürlich wollen wir unser Angebot ausbauen.“ Stand früher der Eistreff außerhalb der Eislaufsaison monatelang ungenutzt leer (Betreiber war die Kurverwaltungsgesellschaft Waldbronn), wird er künftig für die unterschiedlichsten Veranstaltungen vermarktet. Schroth nennt in diesem Zusammenhang Hochzeiten, Flohmärkte, Geburtstage oder Musik-Events.

Mit dem „Tanz in den Mai“ startet am 30. April der Veranstaltungsreigen im Eistreff. „Wir wollen die Tanzveranstaltung mit Leistungsschau und Rahmenprogramm etablieren“, lässt Schroth durchblicken. „25 Aussteller, darunter Firmen und Vereine, haben bereits zugesagt“, fügt Wolf mit dem Hinweis an, dass es noch freie Plätze in der Halle gebe.

Sportlich kann der ERC Waldbronn, wie die Jahre zuvor, den Eistreff weiterhin als Trainingsgeläuf, freilich ohne Eis, nutzen. Inline-Hockey, Skaten, eben alles auf Rädern, kann im Eistreff betrieben werden. Der ERC selbst ist für die Betreibergesellschaft laut Wolf und Schroth ein wichtiger und guter Partner. Hinzu kämen über 20 Sponsoren.

Kurzum, so auch die Bilanz von Schroth: Finanziell gesehen habe der Eistreff mit seinen 30 Mitarbeitern, die meisten in Teilzeit, bisher die Auswirkungen der Pandemie gut überstanden. „Zum Saisonabschluss rechnen wir mit einer guten, schwarzen Null.“

Zu einer „Unbekannten“ könnte sich das Thema Energiekosten entwickeln. Hier setze man auf eine weitere gute Zusammenarbeit mit der EnBW, betonten Schroth und Wolf. Zugute kommt dem Eistreff dabei, dass die dortige, überschüssige Wärme wenigstens teilweise fürs Freibad genutzt werden kann. Obendrein hat der Treff in eine moderne, umweltschonende Eisaufbereitung investiert. „Den Weg wollen wir weitergehen“, so Wolf.

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