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Voting des Falstaff-Magazins

Das Lindenbräu in Waldbronn ist zweitbeste Kleinbrauerei in Baden-Württemberg

Die zweitbeste Kleinbrauerei im Südwesten steht in Waldbronn – sagen die Stammgäste, die beim Voting des Falstaff-Magazins für das Lindenbräu abgestimmt haben. Braumeister Ralf Störzbach erklärt, was Bier und Location besonders machen.

Drei Personen am in Gaststätte
Darauf ein kühles Bier: Lindenbräu-Chef Ralf Störzbach (rechts), Simon Zink und Patricia Miceli freuen sich über das Voting ihrer Stammgäste. Diese wählten die Waldbronner Brauerei auf Platz zwei in Baden-Württemberg. Foto: Klaus Müller

„Das ist wie mit dem Kuchen von Mama. Der ist besser als der aus einer Großbäckerei.“ Den Vergleich, den Mischa Lorch anbringt, bezieht er auf etwas Flüssiges. Auf Bier. Um genau zu sein aufs Lindenbräu-Pils. „Das schmeckt einfach gut. Eben wie der Kuchen von Mama.“

Zum gleichen Ergebnis, und das nicht nur bezogen aufs Pils, kamen weitere Gäste des Waldbronner Lindenbräu. Viele von ihnen machten sodann bei einer Publikums-Abstimmung mit, initiiert vom Falstaff-Magazin, und gaben ihre Stimmen für die Gaststätte von Ralf Störzbach ab.

Mit einem beachtlichen Ergebnis. Das Lindenbräu wurde zur zweitbeliebtesten Kleinbrauerei in Baden-Württemberg gekürt. Den ersten Platz belegte übrigens das SinghBräu in Weilheim an der Teck.

Seit 2000 wird im Lindenbräu Bier gebraut

„Ich wusste anfangs gar nicht, dass wir da mitmachen“, gesteht Braumeister Störzbach. „Wahrscheinlich haben das Stammgäste angekurbelt.“ Umso größer war die Überraschung, als das Lindenbräu-Team mit seinen zehn festangestellten Kräften und 35 Aushilfskräften von dem Voting erfuhr.

Seit 2000 wird in der Kleinbrauerei unfiltriertes Bier gebraut. „Viel Handarbeit ist da im Spiel“, betont Brauer und Melzer Simon Zink.

Er hat längst den Job von Störzbach übernommen. „Ich bin seine Urlaubsvertretung“, meint Störzbach schmunzelnd. Seine Aufgabe ist es, den Laden am Laufen zu halten. Dass dennoch die Geschmacksnerven des Braumeisters unverzichtbar sind, darf durchaus angenommen werden.

Was sind die Voraussetzungen ein gutes Bier zu brauen – zum Beispiel das Pils, von Gästen als gehaltvoll und hopfig beschrieben, oder das malzaromatische Waldbronner Original? „Man muss es richtig machen“, sagt Zink. „Und das mit Leidenschaft, Einsatz und Präzision.“

Wichtig sei es für einen Gasthausbrauer, das eigene Produkt zu lieben, schiebt Störzbach nach. Wenn’s mal nicht so klappt, wenn nicht genau die „Geschmäcker“ getroffen werden, die sich über Zunge und Nase verbreiten sollen, kann er schon mal „ausflippen“.

Auch Ambiente und Essen fließen in Bewertung ein

Aber nicht nur die Qualität des Biers floss in die Wertung beim Kleinbrauerei-Wettbewerb mit ein. Das Gesamtpaket, vom Ambiente bis hin zum Essen, muss stimmen. Im Lindenbräu ist für den Service Patricia Miceli verantwortlich. „Unser Publikum ist buntgemischt. Anfangs kamen die Biertrinker. Inzwischen geht es ebenso um die gute Küche.“ Und der Laden brummt.

Wir sind hier, in dieser Umgebung, in dem 300 Jahre alten Haus, eine Marke. Und das bleibt so.
Ralf Störzbach, Geschäftsführer und Braumeister

Auch wenn in Corona-Zeiten nicht alle Plätze belegt sein dürfen. Die Braukapazitäten seien so gut wie ausgereizt, berichtet Störzbach.

Gleichwohl steht eine Expansion, zum Beispiel eine weitere Gasthausbraustätte oder der Verkauf der Lindenbräu-Biere im Einzelhandel, nicht auf seiner Agenda. „Wir sind hier, in dieser Umgebung, in dem 300 Jahre alten Haus, eine Marke. Und das bleibt so.“

Den Gästen soll’s recht sein. So kann Manja Würth weiter das „süffige Weizen“ genießen. Thilo Schumacher erfreut sich derweil am Gesamtpaket Speis und Trank: „Das passt einfach zusammen.“

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