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Rückkehr aus Pandemie-Pause

Lions-Basar in Waldbronn endet mit Rekordergebnis

Zwei Jahre musste der Lions-Basar pandemiebedingt aussetzen, nun kehrte er an neuem Austragungsort zurück. Am Ende freut sich der Lions-Club über einen neuen Rekord in Waldbronn und sieht trotzdem Luft nach oben.

Leute kaufen ein
Paradies für Schnäppchenjäger: Zum ersten Mal ging der Lions-Basar in Waldbronn in der weitläufigen Halle des Eistreffs über die Bühne. Foto: Helmut Zahnleiter

Waldbronn. Größer und erfolgreicher ist der traditionsreiche Charity-Basar des Lions Clubs in Waldbronn aus der Pandemie-Zwangspause zurückgekehrt. Fast 23.500 Euro sind für den guten Zweck zusammengekommen. Trotzdem sehen die Veranstalter noch Luft nach oben. Mit einem Ortswechsel haben sie sich für weiteres Wachstum gewappnet.

Zum ersten Mal baute der Lions-Club seine Verkaufstische in der großen Halle des Eistreffs Waldbronn auf. Vor der Pandemie hatten sich Schnäppchenjäger noch im Kurhaus wortwörtlich auf den Füßen gestanden. Von einer „beängstigenden Enge“ war häufig die Rede.

Den Ortswechsel habe er deshalb als „sehr angenehm“ empfunden, urteilt in langjähriger Besucher aus Rüppurr stellvertretend für viele andere. Geblieben sind allerdings die Vorfreude und der Kampf um die „besten Plätze“ zum Start der Schnäppchenjagd. Lange vor Saalöffnung standen die ersten vor der Tür.

Für die Lions-Helfer begann die Arbeit bereits Wochen zuvor. Mehr als doppelt so viele Spenden wie in den vergangenen Jahren hatten sie für den 19. Basar-Ausgabe erhalten. Nicht jede davon lag auch auf einem der Tische. Es sei zwar „sehr gute Ware“ dabei gewesen, berichtet Lions-Präsident Reinhart Bott. Allerdings auch einiges in nicht verkaufsfähigem Zustand, das im aussortiert wurde und in einem von drei Containern landete

Im Eistreff Waldbronn ist noch Platz für weitere Tische

Rund 100 Kaufwillige kamen früh am Tag vor dem Eingang zusammen, schätzt der Lions-Club. Was im Kurhaus zu Gedränge führte, lief im Eistreff allerdings problemlos ab. Die Menschen verteilten sich in der weitläufigen Halle, in der Helfer 170 Tische mit Kleidung, Schmuck, Taschen und vielen anderen ausgemusterten Habseligkeiten vorbereitet hatten. Es gehe auf jeden Fall noch mehr, waren sich Bott und die Lions-Pressebeauftragte Wera Schweizer-Geisler einig. Bis zu 250 Tische haben in der Halle Platz, rechnen sie vor.

Deshalb dürfte es kaum überraschen, dass der Eistreff in der Zukunftsplanung für den Basar eine zentrale Rolle spielt. Er werde mit ziemlicher Sicherheit auch Austragungsort der nächsten Ausgaben sein, waren sich Bott und Carlheinz Löschner, in Personalunion Lions-Mitglied und Vizepräsident des ERC Waldbronn, einig.

Gutscheine an Flüchtlinge verteilt

Gut angenommen wurde eine Sonderaktion des Lions-Clubs. Der hatte im Vorfeld zusammen mit dem Arbeitskreis „Willkommen für Fremde“ 75 Gutscheine verteilt, jeder im Wert von 70 Euro. Das Angebot sei dankbar angenommen worden, bilanziert Maxi Löschner vom Lions-Club.

Die Sprachbarriere habe man dank verschiedener Übersetzungsprogramme für Handys recht gut überwunden. Was liegen blieb, landet nicht im Container. Die übrige Ware geht als Spende an die Diakonie in Karlsruhe. Vieles fand allerdings neue Besitzer. Das unterstrich das neue Rekordergebnis, über das sich Ulrich Herz als Vorsitzender der Lions-Hilfe freuen durfte.

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