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Am Albertus-Magnus-Gymnasium

Workshop in Ettlingen: Mit Mut und Selbstvertrauen in die berufliche Zukunft

Die Schule ist vorbei – und dann? Die Mutmacher greifen mit Schülern der 10. Klasse des Albertus-Magnus-Gymnasiums Ettlingen genau diese Frage auf.

Gruppenbild mit jungen Leuten
Die Mutmacher Pascal Keller, Aricia Castello-Keller und Patrick Piel unterstützen die Schüler des AMG bei ihrem mutigen Weg in die berufliche Zukunft. Foto: Nicole Raif

Auf einer Leinwand zählt eine Uhr die verbleibende Zeit herunter, während 83 Schüler des Albertus-Magnus-Gymnasiums (AMG) in Ettlingen eifrig notieren, wie sie sich ihren Traumjob vorstellen.

„Wenn ich mich freitags auf das Wochenende und sonntags auf die Arbeit freue, dann habe ich den perfekten Job“, meldet sich ein Zehntklässler. Sein Kommentar findet große Zustimmung bei seinen Mitschülern.

Aber auch Geld, Spaß an der Arbeit und nette Kollegen spielen beim Traumberuf der Jugendlichen eine große Rolle.

Start-up will die Schüler unterstützen

Angeleitet werden die Schüler und Schülerinnen von den Mutmachern von „Mein mutiger Weg“, die ans AMG gekommen sind. Das Mutmacher-Seminar findet zum ersten Mal mit Unterstützung der Industrie- und Handelskammer (IHK) und der Bundesagentur für Arbeit im Landkreis Karlsruhe an einem Gymnasium statt.

Den Schülern der 10. Klassenstufe soll dadurch der Einstieg rund um das Thema Berufs- und Studienorientierung erleichtert werden. „Wohin führt dich dein mutiger Weg?

Versuche herauszufinden, wie dein erster Weg nach der Schule aussehen könnte“ sagt Mutmacher Patrick Piel und fügt hinzu: „Pläne können sich ändern.“

Frischer Wind bei der Berufsberatung

„Mein mutiger Weg“ ist ein zertifizierter Bildungsträger, der Schülern bei der Berufswahl unterstützend zur Seite steht, sowie das Selbstvertrauen der Schüler stärken möchte. „Die 2000er Generation ist eine Erlebnisgeneration.

Deshalb versuchen wir, in den Bereich der Berufsorientierung frischen Wind reinzubringen und die Schüler auf Augenhöhe anzusprechen“, erklärt der Mitbegründer Pascal Keller.

Ich finde die Veranstaltung richtig gut und bin positiv überrascht, wie das Seminar uns bei den Themen abholt.
Helene Kern, Schülerin

Gemeinsam mit der IHK und der Bundesagentur für Arbeit sind so Berufsberatung und Ausbildungsförderung in einem möglich. „Für uns sind die Mutmacher quasi der Türöffner zu den Schülern. So können wir die Jugendlichen weiter beraten, wenn es um Ausbildung, Studium oder einer Überbrückung nach der Schulzeit geht“, erläutert Serafina Gerlach von der Bundesagentur.

Vor allem käme es darauf an, dass die Schüler sich selbst und somit ihre Stärken und Schwächen kennenlernen, führt sie weiter aus.

Angst soll genommen werden

Auch die IHK profitiert von der Zusammenarbeit. „Die Mutmacher haben mit ihrer Herangehensweise an die Schüler ganz andere Möglichkeiten als wir. Das eröffnet uns neue Optionen, die Schüler zu erreichen“ sagt Jörn Pelzer von der IHK. Die Mutmacher möchten vor allem die Schüler motivieren, ihre Ideen und Vorlieben zu erkennen und bei der Umsetzung zu helfen.

Die Schüler stehen häufig vor der Frage „was soll ich später machen“. Man müsse ihnen erst einmal die Angst nehmen, dass sie einen erlernten Beruf nicht ihr ganzes Leben lang ausüben müssen, berichtet Lehrerin Kerstin Reinhard vom AMG.

Das Gymnasium biete außerunterrichtliche Veranstaltungen zum Thema Berufsorientierung an, da sich dadurch für die Schüler besser die Möglichkeit ergebe, sich selbst zu reflektieren, erklärt Reinhard. „Ich finde die Veranstaltung richtig gut und bin positiv überrascht, wie das Seminar uns bei den Themen abholt“, sagt Schülerin Helene Kern.

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