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26,2 Prozent Wahlbeteiligung

Ettlingens OB Johannes Arnold mit 98,6 Prozent der Stimmen wiedergewählt

Ettlingens Oberbürgermeister Johannes Arnold wurde mit 98,6 Prozent der Stimmen für eine zweite Amtszeit gewählt. Arnold war Alleinbewerber, die Wahlbeteiligung lag bei 26,2 Prozent. Die erste Amtszeit endet am 26. Oktober.

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Gratuliert wurde dem alten und neuen Oberbürgermeister Johannes Arnold reichlich - auch die Bürgerwehr machte ihre Aufwartung. Hinten Arnolds Familie mit seiner Frau Carola. Foto: Werner Bentz

Johannes Arnold bleibt für weitere acht Jahre Oberbürgermeister in der Großen Kreisstadt Ettlingen . Er wurde am Sonntag mit 98,6 Prozent im Amt bestätigt. Die Wahlbeteiligung  lag bei 26,2 Prozent (2011: 50,8 Prozent). Einen Gegenkandidaten hatte der 49 Jahre alte Freie Wähler allerdings diesmal nicht. Wohl interessierte sich kurzfristig eine  junge  Ettlingerin  für den Chefsessel, vor Beginn der Bewerbungsfrist zog sie aber wieder zurück. Ein Dauerkandidat, der mit rechter Gesinnung landauf landab bei Bürgermeisterwahlen antritt, wurde aus formalen Gründen  gar nicht erst zugelassen, weil er die erforderlichen  Unterstützerunterschriften nicht rechtzeitig beibringen konnte.

In Schöllbronn wählen nur 14,5 Prozent der Wahlberechtigten

Die Wahl in Ettlingen war am Sonntagabend rasch ausgezählt. Um 19 Uhr verkündete Bürgermeister Moritz  Heidecker  vor dem Rathaus das Ergebnis,  die  historische  Bürgerwehr stand Spalier und der Musikverein Bruchhausen stimmte für den wiedergewählten Schwaben

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Spalier stand die Historische Bürgerwehr, nachdem OB Arnold als Rathauschef für die kommenden acht Jahre feststand. Foto: Werner Bentz

das Badner Lied an. Arnold dankte seinen Wählern und sagte: Die Präsenz der Bürger auf dem Marktplatz gebe ihm Rückenwind und sei ihm wichtiger als das Schielen nach Quoten bei der Wahlbeteiligung. Bei dieser gab es eine große Spannweite in den einzelnen Ettlinger Teilorten. Die höchste Wahlbeteiligung stand im kleinen Dorf Schluttenbach 28,89 Prozent zu Buche, die niedrigste in Schöllbronn mit nur 14,45 Prozent.

Wahlkampf ohne Konkurrenz

Den Wahlkampf hatte der Amtsinhaber trotz mangelnder Konkurrenz durchaus ernst genommen. Er absolvierte in der Kernstadt Ettlingen und den Stadtteilen Kandidatenvorstellungen, war mit Flyern und Infoständen präsent, seine Frau hatte sogar "Johannesgelee" für die Bürger an den Wahlständen gekocht. Ein wirkliches Wahlkampfthema kristallisierte sich in der Großen Kreisstadt mit ihren knapp 40 000 Einwohnern nicht heraus. Arnold setzte inhaltlich auf Kontinuität an der Alb, begonnenen Projekte will er in Ettlingen zu Ende bringen. Seine erste Amtszeit geht am 20. Oktober zu Ende, die Neuverpflichtung wird am 21. Oktober sein.

Mehr Auswahl 2011

Der Verwaltungswissenschaftler kam 2011 als Nachfolger von Gabriela Büssemaker (FDP) ins Amt - Büssemaker war nicht mehr angetreten. Arnold machte auf Anhieb das Rennen gegen Stadtrat Heinz-Jürgen Deckers und den Schöllbronner Ortsvorsteher Steffen Neumeister durch, nur eine Außenseiterrolle hatte damals Matthias Wittber.

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