936 Verstöße gegen die Maskenpflicht in sechs Stunden: Das ist die Bilanz der Karlsruher Polizei vom Donnerstagabend.
Zwischen 16 und 22 Uhr haben 60 Polizeibeamte sowie zwei Mitarbeiter des Ordnungsamtes und 43 Fahrscheinprüfer der Karlsruher Verkehrsbetriebe (KVV) Haltestellen und Bahnlinien im Großraum Karlsruhe kontrolliert.
Trotz der knapp 1.000 Verstöße sind die Karlsruhe Beamten zufrieden. Ein Sprecher erklärte, wie die hohe Zahl zustande gekommen ist: „In den meisten Fällen wurde der Mundschutz nicht korrekt aufgesetzt oder die Person befand sich im Grenzbereich einer Haltestelle.“ In solchen Fällen würde eine mündliche Ermahnung ausreichen. „Da geht es auch um die Verhältnismäßigkeit“, so der Sprecher weiter.
14 Personen hatten aber tatsächlich keinen Mund-Nasen-Schutz dabei. Diese wurde auch mit einem Bußgeld belegt. Das Fazit der Aktion fällt einer weiteren Polizei-Sprecherin zufolge positiv aus: „Die meisten Personen hatten eine Maske auf. Die Kontrolle soll die Bürger sensibilisieren. Das kam auch gut bei den Leuten ab.“
Insgesamt überprüften die Kontrolleure 5663 Fahrgäste. Außerdem wurden zwölf Straftaten geahndet, wie die Polizei in einer Stellungnahme am Freitagmittag mitteilte. Ziel der Aktion sei die „Sensibilisierung der Fahrgäste und konsequente Ahndung von Verstößen gegen das Tragen eines Mund-Nasen-Bedeckung.“