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Marteria vom "Fest" begeistert

Feuerwerk guter Laune steckt Mount Klotz an

Das vielseitige Energiebündel Marteria erobert Karlsruhe in einem Sturm der guten Laune. Die explosive Kombination aus Pyrotechnik, spektakulären Lichteffekten und pulsierenden Beats lässt das Publikum auf dem Mount Klotz jauchzen, jubeln, stöhnen und rasen. Marteria dankt dem "Fest" für einen "unfassbaren Abend".

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IMAGE-340092 Foto: N/A

Das vielseitige Energiebündel Marteria erobert Karlsruhe in einem Sturm der guten Laune. Die explosive Kombination aus Pyrotechnik, spektakulären Lichteffekten und pulsierenden Beats lässt das Publikum auf dem Mount Klotz jauchzen, jubeln, stöhnen und rasen.

Seine Texte haben Flow und Witz, selbst politische Botschaften serviert er mit Humor ("Baller dir die Nase weg wie die Sphinx / Alles egal, Hauptsache Links"). Sein Sound erinnert mal an die Fest-Legende wie Peter Fox, mal an die Partymonster Deichkind und mal an die softeren Nummern von Sido, ist aber immer eigen und frisch.

Klasse Interaktion und starke Effekte

Und als wäre das nicht packend genug, setzt er bei der Interaktion immer noch einen drauf. Okay: "Ich will eure Hände sehen" ist kein sooo origineller Satz. Aber als er "120 Prozent" fordert, kriegt er die auch. Erst fordert er bei "Marteria Girl": "Alle Mädels auf die Schultern!" Dann bringt er mit dem Motto "Alle oder keiner" die Leute dazu, sich reihenweise die Shirts vom Leib zu reißen und wild hüpfend zu schwenken. Und nachdem er diese Aktion gefühlt zehn Mal mit der Ansage "Und jetzt die letzten 20 Sekunden" durchgezogen hat (was mit jedem Mal großartiger wurde), die spektakulär choreografierten Pyro-Effekte der Bühne abgebrannt und die Papierschlangen von oben abgefeuert sind, will der Mann zwar von der Bühne - aber nicht backstage, sondern zu seinen Fans.

Am Ende mitten unter den Fans

Die jetzt wirklich allerletzten Sekunden verbringt Marteria ohne Security im Moshpit direkt vor der Bühne und lässt sich danach als Stagediver wieder Richtung Bühne auf Händen tragen - derart hautnah ging es hier zum letzten Mal 2011 zu, als Skunk-Anansie-Sängerin Skin sogar auf den Publikumshänden lief und dabei sang. Wie damals ist dieser "Fest"-Abend erfüllt von positiver Energie, die Marteria nicht nur verbreitet, sondern die ihn auch sichtlich ergreift. "Ihr könnt so stolz sein, dass ihr so ein Stadtfest habt", sagt er, und bekennt am Ende mit leuchtenden Augen (Danke an die Großaufnahme der Videowand) : "Ich bin sprachlos, ich hatte die ganze Zeit Gänsehaut." Und der Hügel hatte die ganze Zeit verdammt viel Spaß.

Festival-Organisator Martin Wacker bekennt kurze Zeit später: „Einer meiner Top-Drei-Shows jemals!“

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