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Käufern droht hohe Schadensersatzforderung

Gefälschte Markenware überschwemmt die Zollämter der Region

Die Zollämter in Karlsruhe, Baden-Baden, Pforzheim, Mannheim, Bruchsal und Heidelberg werden mit gefälschten Markenprodukten überflutet. Für die Käufer kann es schwere Folgen haben solche Produkte zu kaufen.

Quelle: ZOLL
Wenn der Zoll sich beim Käufer meldet, wird die gefälschte Markenware vernichtet und vielleicht sogar ein Schadensersatz fällig. Foto: Hauptzollamt Karlsruhe

Die Anzahl an Fälschungen, die im Umlauf sind wird immer größer und Kunden, die gefälschte Markenware kaufen, müssen mit teuren Konsequenzen rechnen. Bei den vielen Internetshops oder Shopping-Apps wartet auch die vermeintliche Markenware zum Schnäppchenpreis, warnt der Zoll. Das große Erwachen kommt dann, wenn der Zoll sich bei dem Käufer meldet.

„Gefälschte Handtaschen, Schuhe, Markenklamotten, all das landet in der Vorweihnachtszeit in den Asservatenkammern der Zollämter im Bezirk des Hauptzollamts Karlsruhe“ so Matthias Götz, Leiter des Zollamts Pforzheim. „Zurzeit werden wir von Markenfälschungen überflutet, die meisten kommen aus Georgien“, so Götz weiter. Die Ware wird dann beschlagnahmt und vernichtet. Möglich sind auch Schadensersatzforderungen des Rechteinhabers. „Da kommen schnell mal 250 Euro zusammen“, warnt der Zollamtsleiter.

Mittlerweile gibt es kaum noch Produkte, die nicht gefälscht werden. Überwiegend werden diese Produkte in Drittländern produziert. In vielen Fällen sind derartige Schnäppchen auch nicht ganz ungefährlich. Giftige Farbstoffe, mangelnde Dämpfung bei Sportschuhen, verbotene Inhaltsstoffe in Kosmetika können die Gesundheit des Verbrauchers nachhaltig gefährden. Daher rät der Zoll: Hände weg von gefälschten Markenprodukten. Wenn ein Markenpullover im Original in Deutschland mit 150 Euro gehandelt wird, das Internetangebot aber nur 20 Euro kostet, sollte der Verbraucher stutzig werden.

Informationen rund um den Internethandel und Produktpiraterie gibt es auf www.zoll.de.

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