Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) haben einen detaillierten „digitalen Zwilling“ des deutschen Energiesystems aufgebaut. Sogar einzelne Strommasten werden darin berücksichtigt.
Parameter wie Power-to-X-Anlagen zur Speicherung beziehungsweise weiteren Nutzung von Stromüberschüssen etwa während starker Sonneneinstrahlung oder innovative Energiespeicher können nach Belieben zugeschaltet werden.
Das Energy Lab 2.0 ist den Angaben zufolge Europas größte Forschungsinfrastruktur unter anderem für erneuerbare Energien. Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger soll das Modell des Energiesystems der Zukunft nun am Freitag, 8 Uhr, offiziell in Betrieb nehmen und eine Großsimulation starten.
Ein im Sommer geplanter Besuch war ausgefallen, da die FDP-Politikerin mit Corona infiziert war. Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Verkehr sowie FDP-Landeschef in Baden-Württemberg, Michael Theurer, begleitet Stark-Watzinger.