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Mehr Optionen für Fahrgäste

Grünes Licht für Fahrt mit der S31/S32 in die Karlsruher Innenstadt

Fahrgäste, die mit der S31/S32 nach Karlsruhe fahren, können in Zukunft entscheiden, ob sie zum Hauptbahnhof oder in die Innenstadt fahren möchten. Der Verwaltungsausschuss des Kreistags stimmte dem Vorhaben zu.

Straßenbahn
Freie Fahrt in die Stadt: Der Verwaltungsausschuss stimmte dem Vorhaben zu, die S31/S32 in die Karlsruher Innenstadt fahren zu lassen. Foto: KVV

Der Verwaltungsausschuss hat in seiner Sitzung am Donnerstags grünes Licht für die von der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) und der Stadt Karlsruhe geplante Einschleifung der Stadtbahnlinie S31/S32 in die Karlsruher Innenstadt gegeben.

Auch die Nahverkehrsangebote, die die Fahrgäste zum Karlsruher Hauptbahnhof bringen, sollen erhalten bleiben, wie das Landratsamt in einer Pressemitteilung erklärte. Damit können Fahrgäste künftig frei entscheiden, welcher Fahrweg für sie der geeignetste ist.

Das Vorhaben, die Linie S31/S32 zwischen Karlsruhe, Bruchsal, Menzingen und Odenheim direkt durch die Innenstadt von Karlsruhe fahren zu lassen, scheiterte in der Vergangenheit an fehlenden Kapazitäten auf den Trassen.

Karlsruher Kombilösung schafft neue Möglichkeiten

Mit dem Bau der Kombilösung und der Inbetriebnahme der Süd-Ost-Bahn haben sich neue Möglichkeiten ergeben. Eine Untersuchung der Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) und der AVG ergab, dass die Einschleifung südlich des Bahnhofs Durlach über die Süd-Ost-Bahn geeignet erscheint. Die Linie soll entlang der Ludwig-Erhard-Allee über das innerstädtische Schienennetz fahren.

Der Abschnitt zwischen dem Durlacher und dem Karlsruher Bahnhof, auf dem die S31/S32 bislang verkehrt, ist stark frequentiert und wird mit dem weiteren Ausbau durch die Deutsche Bahn (DB) weiter ausgeschöpft.

Die Einschleifung soll die Strecke laut Planungen entlasten. Wie der Betrieb der S31/S32 mit Linienführung durch die Innenstadt konkret aussehen wird, ist derzeit noch offen. Aktuell finden Abstimmungen zwischen der AVG und DB statt.

Stuttgart 21 und Rastatter Tunnel haben ebenfalls Auswirkungen

Auch weitere überregionale Projekte im Schienenverkehr des Landes Baden-Württemberg haben Einfluss auf die Situation im Landkreis Karlsruhe. So soll zum Beispiel mit der Inbetriebnahme von Stuttgart 21 voraussichtlich im Jahr 2025 sowie des Rastatter Tunnels 2026 der Fahrplan weiter optimiert werden:

Es sind Änderungen bei der Streckenführung und Verbesserungen im Takt der Regionalzüge von und nach Karlsruhe zu erwarten. Mit neuen Direktverbindungen zwischen dem Karlsruher Hauptbahnhof und dem Flughafen Stuttgart soll sich die Reisezeit auf bis zu 33 Minuten verkürzen.

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