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Zukunft des Verkehrs

Interesse am Autonomen Fahren steigt: Testfeld in Karlsruhe erweitert Messbereich

Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann sieht ein hohes Potential im Autonomen-Fahren. Seit 2018 erprobt das Projekt „Testfeld Autonomes Fahren” auf einer Strecke von über 200 Kilometer wie fahrerlose Fahrzeuge im Nahverkehr eingesetzt werden können. Jetzt sollen weitere Messstationen hinzugefügt werden.

Winfried Hermann (Bündnis 90/Die Grünen), Verkehrsminister von Baden-Württemberg.
Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann wirbt für das Testfeld Autonomes Fahren Baden-Württemberg in Karlsruhe. Foto: Tom Weller/dpa/Archivbild

Das Testfeld Autonomes Fahren Baden-Württemberg in Karlsruhe stößt bei Forschungseinrichtungen auf zunehmendes Interesse. Deshalb werden nun weitere mobile Messstationen eingerichtet, wie Verkehrsminister Winfried Hermann am Mittwoch in Stuttgart mitteilte.

Hermann freue sich sehr über die hohe lokale und auch europaweite Nachfrage an den Arbeiten sowie über die Nutzung des vom Land geförderten Testfelds. Über zehn Forschungsprojekte würden es bereits nutzen. Kleine und mittelständische Unternehmen seien allerdings noch zurückhaltender, gerade weil die rechtlichen Hürden zum Einsatz automatisierter Fahrzeuge noch hoch seien.

Mehr als 200 Kilometer Strecke sind inzwischen fürs autonome Fahren präpariert und kartiert worden. Anfangs waren es nur 30 Kilometer. Das Testfeld Autonomes Fahren Baden-Württemberg, kurz TAF, war im Mai 2018 eröffnet worden. Auf verschiedenen Routen sollen hier die Möglichkeiten fahrerloser Fahrzeuge vor allem für den öffentlichen Nahverkehr ausgelotet werden. Die Streckenabschnitte führen durch die Stadt und integrieren auch Parkhäuser oder Tempo-30-Zonen. Zum Testfeld zählen zudem Landes- und Bundesstraßen sowie Autobahnabschnitte zwischen Karlsruhe, Heilbronn und Bruchsal.

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