Skip to main content

Erlös geht an 19 Projekte

24-Stunden-Lauf für Kinderrechte findet am Samstag in Karlsruhe statt

Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause können die Läuferinnen und Läufer wieder ihre Runden auf dem Gelände der Turnerschaft Mühlburg drehen, um Spenden für soziale Projekte zu sammeln.

22 Teams und zwei Einzelstarter machen beim Laufevent – hier ein Archivbild – am Samstag mit.
22 Teams und zwei Einzelstarter machen beim Laufevent – hier ein Archivbild – am Samstag mit. Foto: Jörg Donecker

Es geht um die 17. Auflage des 24-Stunden-Laufs für Kinderrechte. Am kommenden Samstag, 9. Juli, um genau 16 Uhr, machen sich 22 Laufteams und zwei Einzelstarter auf, um innerhalb von 24 Stunden so viele Runden wie möglich zu schaffen. „Jede Runde bringt Geld für den guten Zweck“, erklärt Ralf Birkner vom Stadtjugendausschuss, Organisator der Veranstaltung. „Es ist eine große Freude, dass wir nun nicht mehr durch Corona eingeschränkt werden“, sagt er.

„Wir sind glücklich, dass wir 22 Teams am Start haben“, meint Birkner. Natürlich habe man vor der zweijährigen Corona-Pause ein größeres Starterfeld gehabt, die Reduzierung sei jedoch verständlich: „Bei den Firmen ist aktuell viel los und bei den Schulen muss sich alles erst wieder einspielen“, erklärt Birkner.

Er zeigt sich besonders beeindruckt von den beiden Einzelstartern, denn beide, eine Läuferin und ein Läufer, haben sich vorgenommen, die 24 Stunden durchzulaufen und 100 Kilometer zu schaffen. „Beide haben Sponsoren gefunden, die entsprechend der Laufleistung Geld überweisen“, freut sich Birkner.

An Gymnasien ist Vorfreude und Ehrgeiz groß

Groß ist die Freude auch bei den teilnehmenden Schulen, zu denen unter anderem das Bismarck-Gymnasium gehört. „Alle Klassen sind mit Startern vertreten“, sagt Verbindungslehrerin Jasmin Friderich. Die Fünft- und Sechstklässler fangen an, die Elft- und Zwölftklässler übernehmen die Nachtstunden und alle anderen laufen während des nächsten Tages.

„Wir haben ganz lange nicht gewusst, ob wir die Organisation schaffen und ob wir überhaupt teilnehmen können“, meint Friderich. „Die Schülerinnen und Schüler wollten aber unbedingt mitmachen, entsprechend groß ist die Vorfreunde auf das Event“, versichert die Lehrerin.

Am Fichte-Gymnasium ist nicht nur die Vorfreude groß, sondern auch der Ehrgeiz: „Schließlich müssen wir da anknüpfen, wo wir aufgehört haben“, erklärt Verbindungslehrerin Julia Gabat. „Fichte rennt“ hat nämlich gleich zwei Titel zu verteidigen: Dreimal lagen sie bei der Laufleistung vorne, zweimal auch bei der Spendenleistung. „Wir haben ordentlich die Werbetrommel gerührt und nicht nur viele Läufer motiviert, sondern auch einige Sponsoren.“

Das Geld, das von den Starterinnen und Startern erlaufen wird, wird auf 19 Projekte verteilt, die sich im Vorfeld beworben haben: „Wir hoffen zumindest, dass das Geld reicht, um alle Anträge bedienen zu können“, meint Birkner. Im Mittelpunkt stehen in diesem Jahr Projekte, die im Zusammenhang mit dem Artikel 31 stehen, in dem es um „Spiel, Freizeit und Erholung“ geht. Auf Grund des Kriegs in der Ukraine soll es zusätzlich um den Artikel 19 gehen, um den „Schutz vor Gewalt, Missbrauch und Ausbeutung“.

nach oben Zurück zum Seitenanfang