In Karlsruhe sind bislang rund 2.400 Flüchtlinge aus der Ukraine angekommen und registriert worden. Das teilte der städtische Ukraine-Koordinator Faris Abbas mit.
Weil die Stadt mehr ukrainische Flüchtlinge aufgenommen habe als andere Kommunen, sei Karlsruhe von der Verteilaktion des Landes in den kommenden Tagen ausgenommen. Trotzdem rechnet Abbas noch mit täglich rund 40 Flüchtlingsankünften in Karlsruhe. Dringend gebraucht werde nach wie vor Wohnraum für die Geflüchteten.
Ehrenamtliche unterstützen Flüchtlinge
Oberbürgermeister Frank Mentrup (SPD) lobte das hohe ehrenamtliche Engagement der Zivilgesellschaft für geflüchtete Menschen aus der Ukraine. Viele verschiedene Gruppe hätten bereits Hilfe angeboten. Außerdem organisieren zahlreiche Schulen derzeit Spendenaktionen zur Unterstützung von Flüchtlingen und den Menschen in der Ukraine.
Die Stadt Karlsruhe hat laut Mentrup Kontakte zur ukrainischen Stadt Tschernowitz aufgebaut und möchte dort medizinische Unterstützung leisten. Tschernowitz ist Partnerstadt der Karlsruher Partnerstadt Temeswar in Rumänien. Deshalb konnten Kontakte zur zielgerichteten Unterstützung schnell und unbürokratisch vermittelt werden.