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War eine Mitarbeiterin infiziert?

49 Corona-Infizierte nach Abend im Karlsruher Club Topsy Turvy

Die Zahl der Corona-Infektionen, die auf einen Abend in dem Karlsruher Club Topsy Turvy am 2. Juli zurückgeführt werden, ist laut Stadt Karlsruhe auf 49 gestiegen.

Blick in das menschenleere Topsy Turvy.
Das Topsy Turvy hat eine Konzession als Bar. Die bräuchte laut Stadt als gastronomische Einrichtung bis zu einer Inzidenz unter 35 keine Nachweise für Geimpfte, Genesene und Getestete. Foto: BNN

Unterdessen meldete sich das baden-württembergische Sozialministerium zu Wort: Amtschef Uwe Lahl appellierte an die Behörden vor Ort, den Bußgeldkatalog „entsprechend auszuschöpfen“, sofern ein offensichtliches Fehlverhalten nachgewiesen werde. Zuvor hatten die Stuttgarter Zeitung/Stuttgarter Nachrichten darüber berichtet.

Den beiden Zeitungen sagte Lahl, dass eine der beiden Infizierten, die für den Ausbruch verantwortlich seien, eine Mitarbeiterin sei. Die andere ursprünglich Infizierte war eine Reiserückkehrerin aus Mallorca.

Der Amtschef zeigte sich zudem überzeugt davon, dass an dem besagten Abend im Topsy Turvy getanzt wurde. Die Aussage, dass die DJs nur für die Hintergrundbeschallung aufgelegt hätten, nannte er eine „Schutzbehauptung“.

Lahl sagte in dem Bericht zudem, dass in Karlsruhe bisher der einzige größere Ausbruch stattgefunden habe. Der „Vertrauensvorschuss für die Branche“ sei dadurch aber aufgebraucht.

Topsy Turvy in Karlsruhe hat eine Konzession als Bar

Das Topsy Turvy hat eine Konzession als Bar. Die bräuchte laut Stadt als gastronomische Einrichtung bis zu einer Inzidenz unter 35 keine Nachweise für Geimpfte, Genesene und Getestete. Ein Club, in dem auch getanzt wird – schon.

Am 2. Juli haben sich nach Informationsstand von Mittwochmittag mindestens 32 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. 13 Personen haben sich wiederum bei Besuchern angesteckt, die sich das Virus an dem Abend eingefangen hatten. Mittlerweile gibt es auch die ersten beiden Infektionen der „dritten Generation“, so ein Sprecher des Landratsamt auf Nachfrage der BNN.

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