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Corona-Lage in Karlsruhe

Abwasser-Analyse deutet auf leichte Entspannung der Corona-Lage in Karlsruhe hin

Die Corona-Lage in Karlsruhe scheint sich leicht zu entspannen. Das bestätigt auch die Karlsruher Abwasser-Analyse. Oberbürgermeister Frank Mentrup hat beim Impfen schon den Herbst im Blick.

Ein Mitarbeiter des Klinikums Stuttgart bereitet in einer Impfstation eine Spritze für eine Impfung gegen das Coronavirus vor.
Die Spritze im Kampf gegen die Pandemie: Karlsruhes Oberbürgermeister Frank Mentrup will bei der Impf-Infrastruktur für den Herbst gerüstet sein. Foto: Bernd Weißbrod/dpa

Den leichten Rückgang bei der Sieben-Tage-Inzidenz bestätigt auch die Karlsruher Abwasser-Analyse. Dies erklärte am Donnerstag Oberbürgermeister Frank Mentrup (SPD) bei einem Bericht zur Corona-Lage.

Allerdings sage die Inzidenz immer weniger aus über das tatsächliche Infektionsgeschehen. „Nicht alle positiven Schnelltests werden mit einem PCR-Test verifiziert.“

Und nicht alle Testergebnisse würden in die Statistik eingepflegt – auch wenn das Gesundheitsamt erst einmal weiter von der Bundeswehr unterstützt werde.

Corona-Fälle in Karlsruher Pflegeheimen führen zu Todesfällen bei Ungeimpften

Mentrup berichtet von Corona-Fällen in Pflegeheimen. Es komme vereinzelt zu Todesfällen bei ungeimpften Bewohnern. „Ich appelliere erneut, dass sich Risikogruppen den zweiten Booster holen“, so Mentrup.

Er hätte sich gewünscht, dass man bei den Lockerungen teils bis zum März gewartet hätte. Deutliche Öffnungen, größere Treffen und Großveranstaltungen könnten sonst der letzte „Turbolader für die Infektionen“ sein. Und gerade beim Personalausfall sei somit der Höhepunkt wohl noch nicht erreicht.

609 Schülerinnen und Schüler an Karlsruher Schulen positiv getestet

Der Stadt zufolge sind an Karlsruher Schulen aktuell 609 Schülerinnen und Schüler sowie 24 Lehrkräfte positiv getestet. In der Stadtverwaltung sind derzeit 141 Mitarbeiter infiziert. Ordnungsamtschef Maximilian Lipp betont jedoch, dass dies den Service bei den Bürgerbüros nicht zusätzlich verknappe. Allerdings gebe es insgesamt zu wenige Termine.

Mentrup erwartet, dass das Land Impfangebote in den nächsten Wochen zurückfährt. Allerdings könne es nicht auf Null gehen. Zudem sei es wichtig, dass die Infrastruktur im August oder September bei Bedarf wieder zügig hochgefahren werden könne.

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