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Verkehr zum Schulanfang

Aktion „Sicherer Schulweg“: Karlsruher Erstklässler lernen Sicherheit im Straßenverkehr

„Sicherer Schulweg“ ist Name und Programm: Die Polizei Karlsruhe erklärt Erstklässlern, wie man sich sicher im Straßenverkehr bewegt. Insgesamt 15 Grundschulen können auf dem Gelände der Jugendverkehrsschule üben.

Kinder lernen am Zebrastreifen das richtige Überqueren
Sicherheit auf dem Schulweg: Auch das richtige Überqueren eines Zebrastreifens wurde den jungen Teilnehmern gezeigt. Foto: Jörg Donecker

Der Straßenverkehr birgt viele Risiken, und vor allem die Erstklässler müssen noch lernen, wie man diese Risiken erkennt und sicher ans Ziel kommt.

Damit Unfälle vermieden werden, bietet die Abteilung Verkehrsprävention des Polizeipräsidiums Karlsruhe in dieser Woche die Aktion „Sicherer Schulweg“ an. Insgesamt 15 Grundschulen haben die Gelegenheit, auf dem Gelände der Jugendverkehrsschule Theorie und Praxis zu üben. Angebote gibt es auch in Bruchsal und Ettlingen.

„Eltern und ihre Kinder haben die Möglichkeit, dieses Angebot anzunehmen“, meint Ralf Schäfer, Leiter der Verkehrsprävention. „Das Training ist freiwillig, denn viele Kinder haben ja schon im Kindergarten ein Schulwegtraining absolviert“, sagt er, fügt aber auch gleich hinzu, dass eine Vertiefung des Gelernten sinnvoll sei.

Neun Polizeibeamte von der Verkehrsprävention machen sich schließlich mit den Kindern auf, um zu erklären, wie man Straßen richtig überquert: „Warum sind denn die Straßen gefährlich?“, will Claudia Gebhardt wissen. „Weil da die Autos fahren“, kommt sofort die Antwort der Kinder.

Deswegen sei es wichtig, Regeln zu beachten, meint die Beamtin und zeigt auf den Bordstein, der nun „Haltestein“ heißt. Dieser Begriff soll die ABC-Schützen daran erinnern, dass sie am Bordstein stehen bleiben und schauen, ob die Straße frei ist, ehe sie sie überqueren. Und dazu hat Claudia Gebhardt den passenden Merkspruch: „Am ,Haltestein’ stehen, mit den Augen sehen, mit den Füßen gehen“, sagt sie.

Gebhardt erinnert die Kinder auch daran, dass der Zebrastreifen und die grüne Fußgängerampel den Fußgängern einen Vorrang vor dem Autoverkehr einräumen, dass man aber trotzdem immer schauen müsse, ob die Autos tatsächlich stehen bleiben. Und noch einen Hinweis hat sie: Am Zebrastreifen – und nur am Zebrastreifen – streckt man die Hand raus und zeigt damit an, dass man die Straße überqueren möchte.

Während die Kinder auf dem Gelände unterwegs sind, klärt Björn Heybl, auch er Beamter bei der Verkehrsprävention, die Eltern darüber auf, was sie zu beachten haben: Da geht es unter anderem um die richtige Sicherung der Kinder im Auto, aber auch darum, auf die Gefahren durch die sogenannten „Elterntaxis“ aufmerksam zu machen.

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