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Klima-Kleber in Karlsruhe

Aktivisten der Letzten Generation beenden Blockade am Adenauerring

Die Proteste der Klima-Aktivisten der Letzten Generation reißen nicht ab. Erneut haben sie in Karlsruhe eine Hauptverkehrsstraße blockiert.

Blockade
Aktivisten der Letzten Generation blockieren am Freitag den Adenauerring in Karlsruhe. Foto: Ekart Kinkel

Sechs Mitglieder der Letzten Generation haben mit einer Straßenblockade am Adenauerring gegen die Klimapolitik der Bundesregierung protestiert.

Die Klima-Aktivisten klebten sich am Freitag um 10 Uhr mit ihren Händen auf der Fahrbahn fest und blockierten den Durchgangsverkehr auf dem Ring.

Die Polizei traf fünf Minuten nach dem Beginn der Blockade ein und leitete den Verkehr um. Staus gab es keine. „Das ist nicht schlimm, uns ist wichtig, dass wir sichtbar sind“; sagt Pressesprecher Mario Hess von der Letzten Generation.

Weil der Verkehr durch die Umleitung nicht sonderlich beeinträchtigt wird, haben Polizei und Ordnungsamt nach eigenen Angaben keinen Grund, um die Blockade aufzulösen. Die Aktivisten kündigten gegenüber der Redaktion an, mehrere Stunden auf der Straße bleiben zu wollen. Zur Sicherung der Demonstration bleibt ein Streifenwagen der Polizei vor Ort.

Nun ist klar: Gegen 15.30 Uhr wird die Blockade aufgelöst. Das haben Gespräche der Aktivisten mit den Ordnungskräften ergeben.

Letzte Generation in Karlsruhe: Es gab schon mehrere Aktionen der Klima-Kleber

Erst wenige Tage zuvor hatte ein Aktivist der Gruppe den Audimax-Hörsaal des Karlsruher Instituts für Technologie mit oranger Farbe besprüht.

In den vergangenen Monaten hatte die Letzte Generation in Karlsruhe mit verschiedenen Aktionen auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam gemacht und die Politik zum Handeln aufgefordert.

Zweimal gingen dabei Blockaden auf der Kriegsstraße beim Einkaufszentrum Ettlinger Tor über die Bühne, einmal fuhr dabei ein Autofahrer über die angeklebte Hand einer Aktivistin.

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