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Schnell und stark

Älteste Freiwillige Feuerwehr in Deutschland kommt aus Karlsruhe-Durlach

16 Freiwillige Feuerwehren sind in Karlsruhe im Einsatz, vom ABC-Zug über die Wehren in den Stadtteilen Aue und Wettersbach. Die Wiege der Freiwilligen Feuerwehr in Deutschland steht in Durlach.

Die Freiwillige Feuerwehr Durlach ist auf Beleuchtung spezialisiert. Dazu hat sie einen transportablen Lichtmast. Bis zu zwölf Meter schieben sich sieben Teleskopmast-Segmente über dem Spezialfahrzeug in die Höhe. An der Spitze strahlen vier stufenlos schwenkbare Scheinwerfer, jeder groß wie eine Babybadewanne, ihr kühles Licht ab. „Wenn wir am Ufer über den Rhein leuchten, wird es gegenüber hell“, erklärt Feuerwehrmann Gregor Franke. Blendfrei ergänzt ein Leuchtballon die Ausstattung. Zwei Feuerwehrler können das alles bedienen, im Normalfall rücken dafür sechs aus.
Es werde Licht: Die Freiwillige Feuerwehr Durlach ist auf Beleuchtung spezialisiert. Foto: Peter Sandbiller

Schneller, spezialisiert und verstärkend: Das sind die drei Pluspunkte der insgesamt 16 Freiwilligen Feuerwehren in Karlsruhe. Der ABC-Zug ist die älteste Spezialeinheit.

Im Alphabet der Einheiten folgt Aue, 1905 gegründet und damit eine der traditionsreichen Abteilungen und inzwischen Versorgungsspezialist.

Die Abteilung Bulach gehört zu den fünf Wehren, die ein Fahrzeug für den Katastrophenschutzeinsatz bereithalten. Die Freiwilligen Feuerwehrleute in Daxlanden decken ein breites Spektrum ab: ausgedehnte Ländereien am Rhein, den Rheinhafen mit viel Industrie sowie den eng bebauten Kern des alten Fischerdorfs.

Die Wiege der Freiwilligen Feuerwehr steht in Durlach

Geburtsort der Feuerwehr in Deutschland und die Abteilung mit der größten abzudeckenden Fläche ist die Wehr in Durlach. Ihre historische Spritze steht im Pfinzgaumuseum in der Karlsburg. Jährlich leisten die freiwilligen Lösch- und Lichtexperten mehrere 100 Einsätze, oft auch bei Autobahnunfällen.

Außerdem ist sie auf Beleuchtung spezialisiert. Dazu hat sie einen transportablen Lichtmast. Bis zu zwölf Meter schieben sich sieben Teleskopmast-Segmente über dem Spezialfahrzeug in die Höhe.

An der Spitze strahlen vier stufenlos schwenkbare Scheinwerfer, jeder groß wie eine Babybadewanne, ihr kühles Licht ab. Wenn sie am Ufer über den Rhein leuchtet, wird es gegenüber hell. Blendfrei ergänzt ein Leuchtballon die Ausstattung. Zwei Feuerwehrler können das alles bedienen, im Normalfall rücken dafür sechs aus.

Feurwehr Neureut hat die meisten Mitglieder

Die Wehr in Grötzingen ist besonders schnell am Fraunhofer-Institut ICT, das mit explosiven Stoffen arbeitet, und hat ein Boot für Einsätze am Baggersee. Die Feuerwehr in Grünwinkel ist im Katastrophenschutz auf dem Posten. Die Abteilung Hagsfeld gilt als besonders integrativ und hat wie die drei Jahre ältere, 1871 gegründete Abteilung Knielingen eine Zusatzausrüstung für ein Extrakontingent Löschwasser.

Nur 200 Meter von der Feuerwache West entfernt, verstärkt die Freiwillige Abteilung Mühlburg die hauptberuflichen Brandbekämpfer in einem Gebiet mit mehreren Kliniken, Hochhäusern und Senioreneinrichtungen.

Karlsruhes personalstärkste Freiwillige Wehr ist in Neureut aktiv. Auch sie hält bei Bedarf besonders viel Wasser bereit. Schneller löschen, als die Berufsfeuerwehr anrückt, und auf den Autobahnen helfen können die freiwilligen Floriansjünger nahe den Stadtgrenzen in Rüppurr, Stupferich und Wolfartsweier. Die Abteilung Hohenwettersbach rückt auch in den Bergwald aus, die Wehr Wettersbach ist die mitgliederstärkste im Hügelland.

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