Skip to main content

400 Teilnehmer

Beim Artenschutzlauf an Elefanten und Pelikanen im Karlsruher Zoo vorbei

Einen Rundkurs durch den Karlsruher Zoo haben für den Artenschutz mehr als 400 Läufer auf sich genommen. Die Tiere hat’s nicht gestört und für den guten Zweck kam eine fünfstellige Summe zusammen.

27.11.2022 Artenschutzlauf über 7,6 Kilometer mitten durch den Zoo: Lauf für den guten Zweck / Kooperation von Volksbank pur, LG Region Karlsruhe und Zoo
Rund 400 Läuferinnen und Läufer nahmen an der ersten Auflage des Artenschutzlaufes in Karlsruhe teil. Foto: Rake Hora /BNN

Über 400 Läuferinnen und Läufer nahmen am Sonntag viermal einen Rundkurs durch den Karlsruher Zoo und Stadtgarten vorbei an Tiergehegen und Parkanlagen in Angriff.

Für Tiere und Pflanzen hatten sie bei der ersten Auflage des Artenschutzlaufes vermutlich nur wenige Seitenblicke übrig. Für den guten Zweck – drei verschiedene Artenschutzprojekte – kamen knapp 11.000 Euro zusammen.

„Es ist für alle eine Win-Win-Situation“, urteilte Zoo-Chef Matthias Reinschmidt schon vor dem Startschuss. Der Lauf kam durch eine Zusammenarbeit des Zoos mit der Volksbank pur und der LG Region Karlsruhe zustande. Die Teilnehmerzahl habe für das Volkslauf-Debüt alle Erwartungen übertroffen, war aus Veranstalterkreisen zu vernehmen.

Hausherr Reinschmidt gab nicht nur das Startsignal an der Seebühne, er feuerte auch alle Teilnehmer während ihres 7,6 Kilometer langen Laufs an.

Kurzer Rundkurs durch den Zoo Karlsruhe zwingt zu Überholmanövern

Für die meisten Läufer zählten allein dabei sein und möglichst auch ankommen. Dennoch gab es den ein oder anderen, der sich mit dem Premierensieg schmücken wollte.

Bei den Männern setzte sich bald ein Führungstrio ab. Yannik Weber (LG Region Karlsruhe) bestimmte das Tempo und wurde schließlich seine beiden Begleiter los. Dominique Marquedant (Seeger Wohnkonzepte) kam in Sichtkontakt auf Rang zwei ins Ziel. Der vereinslose Adrian Diehr fiel auf Platz acht zurück.

Aufs Treppchen schaffte es mit einer starken zweiten Wettkampfhälfte Simon Hansmann vom TuS Rüppurr. Vorne blieb die Uhr für den ersten Artenschutzlauf-Sieger Yannik Weber bei 24 Minuten und 57 Sekunden stehen.

Er sei als Kind das letzte Mal im Zoo gewesen, gab der Gewinner zu Protokoll. Obwohl auf dem Rundkurs das ein oder andere Überholmanöver anstand, sei „alles gut laufbar gewesen“.

Ehemalige Marathon-Siegerin setzt sich beim Artenschutzlauf durch

Bei den Frauen setzte sich die frühere Baden-Marathon-Siegerin Simone Raatz (rennwerk Karlsruhe) in 26 Minuten und 43 Sekunden durch. Die 46-Jährige war am Vortag in Löningen (Niedersachsen) deutsche Crosslauf-Meisterin in Ihrer Altersklasse geworden. Zweite wurde im Zoo Carmen Scharpfenecker (Team Leistungsdiagnostik) vor Talianna Schmidt (LG Hardt).

Von den Zootieren ließ sich keines sichtbar durch die schnellen Gäste mit den Nummern vor der Brust beunruhigen. Einzig die Pelikane schauten interessiert über den Zaun.

Eine, die sich im Gegenzug nach eigenen Angabe nicht besonders für die Zootiere interessierte, war die neunjährige Josefine Wolf von den „Bergwaldsprintern“. Sie lief die gesamten 7,6 Kilometer im ihr möglichen Höchsttempo. „Ich wollte unter 35 Minuten bleiben, nächstes Jahr werde ich bei der Bergdorfmeile mitmachen.“

nach oben Zurück zum Seitenanfang