Bei wenigen Gegenstimmen hat der Karlsruher Gemeinderat die Weichen für Sanierung und Erweiterung des Badischen Staatstheaters gestellt. Es sei keine einfache Entscheidung, aber die einzig richtige, betonten Redner verschiedener Fraktionen.
Die Befürchtung, es könne eine äußerst knappe Entscheidung werden, erwies sich als ebenso unbegründet, wie die Erwartung, es könnte doch noch zu einer weiteren Vertagung kommen.
Kritisch äußerten sich die Mitglieder des Kommunalparlaments über die Kosten, die während der vergangenen vier Jahre rasant geklettert waren.
Inklusive Platzgestaltung, Mobiliar und Interims-Spielstätte werden etwa 580 Millionen Euro kalkuliert. Die Hälfte der Kosten trägt das Land Baden-Württemberg. Neben Sanierung und Erweiterung waren ein Abriss nebst Neubau an derselben Stelle ebenso diskutiert worden wie ein Neubau auf dem Karlsruher Messplatz.
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