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Ministerin Bauer und OB Mentrup sind dafür

Vertrag von Staatstheater-Intendant Peter Spuhler soll vorzeitig aufgelöst werden

Die Vorsitzenden des Verwaltungsrats des Badischen Staatstheaters wollen eine vorzeitige Vertragsauflösung von Generalintendant Peter Spuhler erreichen.

In der Kritik: Peter Spuhler, dem Generalintendant des Badischen Staatstheaters, werfen zahlreiche MItarbeiter Kontrollsucht und cholerisches Verhalten vor.
In der Kritik: Peter Spuhler, dem Generalintendanten des Badischen Staatstheaters, werfen zahlreiche MItarbeiter Kontrollsucht und cholerisches Verhalten vor. Foto: Uli Deck/dpa

Nach Gesprächen am Badischen Staatstheater wollen Kunstministerin Theresia Bauer und Oberbürgermeister Frank Mentrup dem Verwaltungsrat in dessen nächster Sitzung am 30. November 2020 empfehlen, den Dienstvertrag mit Generalintendant Peter Spuhler über eine dritte Intendanz für den Zeitraum vom 1. September 2021 bis 31. August 2026 im gegenseitigen Einvernehmen aufzulösen.

Der Vertrag war im April 2019 im Verwaltungsrat einstimmig verlängert worden.

Spuhler grundsätzlich zum Verzicht auf dritte Intendanz-Periode bereit

Generalintendant Peter Spuhler hat laut einer Mitteilung des baden-württembergischen Ministeriums für Forschung und Kunst dazu seine grundsätzliche Bereitschaft erklärt. Land und Stadt als Träger werden demnach den Verwaltungsrat um Zustimmung bitten, die Bedingungen für eine solche Auflösung im Einvernehmen mit Peter Spuhler zu klären.

Die im Verwaltungsrat im Juli 2020 beschlossenen Maßnahmen am Badischen Staatstheater würden konsequent umgesetzt, so das Ministerium weiter. Dem Verwaltungsrat werde in seiner Sitzung am 30. November 2020 ein Verfahrensvorschlag zur Überprüfung und Verbesserung der Führungs- und Entscheidungsstrukturen vorgelegt.

Die Beendigung des Vertragsverhältnisses mit dem Generalintendanten habe keine Auswirkungen auf die laufenden Verträge mit den Sparten- und Abteilungsleitungen. Diese gingen über den Sommer 2021 hinaus und stünden nicht zur Disposition. Hier gehe man „von personeller Kontinuität“ aus.

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