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Frieden und Schnee

Achtjährige Karlsruherin schreibt Brief an Nikolaus: Das wünscht sie sich

Ein Treffen mit dem Nikolaus auf dem Christkindlesmarkt fände die achtjährige Felicia toll. Den fliegenden Weihnachtsmann hat sie jedenfalls schon gesehen.

Felicia Rayher hat einen Brief an den Nikolaus geschrieben.
Brief an den Nikolaus: Beim Schreiben hatte Felicia Hilfe von ihrem Opa. Briefe schreibe sie sonst nicht so oft, erzählt die Achtjährige. Foto: Jörg Donecker

Immer, wenn Felicia bei Oma und Opa ist, liest sie die BNN. Klarer Favorit der Achtjährigen aus Karlsruhe-Bulach ist dabei die BeNNi-Kinderseite. Deswegen zögert die Drittklässlerin auch nicht lange, als sie in einem BeNNi-Artikel liest, dass sich der Nikolaus über Post von Kindern freut.

Gemeinsam mit ihrem Großvater schreibt Felicia einen Brief an den Nikolaus und schickt ihn an diese Zeitung. Die Redaktion freut sich so sehr über diesen Brief, dass sie beschließt, sich mit Felicia zu treffen und einen Artikel darüber zu schreiben. Die Antwort der BNN findet Felicia super: „Cool, dass ich mal eigene Post kriege.“

„Lieber Nikolaus“, heißt es in Felicias Brief an den Nikolaus, „ich freue mich schon sehr auf das Weihnachtsfest, weil es da so schöne und viele Geschenke gibt.“ Weiter schreibt Felicia, dass sie sich gerne mit dem Nikolaus auf dem Weihnachtsmarkt treffen würde. Dort könne man dann mit dem Riesenrad fahren und einen Kinderpunsch trinken.

Felicia geht mit ihrer Familie gerne auf den Karlsruher Weihnachtsmarkt

Auf dem Karlsruher Christkindlesmarkt war Felicia in der Zwischenzeit tatsächlich – wenn auch nicht mit dem Nikolaus, sondern mit ihrer Familie. „Wir sind Riesenrad gefahren, das war toll“, erzählt die Achtjährige. Kinderpunsch habe es auch gegeben. Besonders beeindruckt hat Felicia der Fliegende Weihnachtsmann, der mit seinem Schlitten über den Marktplatz fährt.

Bis Heiligabend sind noch mindestens zwei weitere Besuche auf dem Christkindlesmarkt geplant, mit den Omas, Opas und den Cousins. Auch die Rollschuhbahn am Schloss möchte Felicia gern einmal ausprobieren.

Zuhause bei Felicia und ihrer Familie in Bulach herrscht auch in diesen Tagen schon Weihnachtsstimmung. Im Wohnzimmer läuft leise Weihnachtsmusik, auf dem Couchtisch steht eine Schale mit Plätzchen.

Die kleinen Lebkuchen sind besonders gut, die hat Felicia gerade mit ihrer Oma gebacken. Für ihre Eltern Sabine und Torsten Rayher hat Felicia einen Adventskalender gemacht, mit Gebasteltem, Süßigkeiten und Sprüchen. Auf dem Balkon lehnt in einer Ecke der noch in ein Netz gewickelte Christbaum.

Mit ihrem jüngeren Bruder Samuel will Felicia den Tannenbaum schmücken. Große silberne Kugeln werden sie dranhängen und auch zwei, auf denen kleine Nikoläuse zu sehen sind.

Den Wunschzettel ans Christkind hat Felicia längst fertig – darauf steht neben einem Playmobilhaus auch eine Nähmaschine. Die Achtjährige hat aber auch einen nicht-materiellen Wunsch: „Dass der Krieg aufhört“, sagt Felicia.

Jetzt freut sie sich erst einmal auf die Weihnachtsferien. Bis es soweit ist, muss die Drittklässlerin der Grundschule Bulach aber noch ein paar Arbeiten schreiben. Die Achtjährige nimmt es gelassen – auch wenn ihr Lieblingsfach eigentlich Kunst ist, wie sie verrät.

In den Ferien jedenfalls bleibt viel Zeit für ihre Hobbys: Basteln, Freundinnen treffen und Tennis spielen, zählt Felicia auf. Und vielleicht, so hofft das Mädchen, gibt es ja auch noch ein bisschen mehr Schnee. Rodeln mag Felicia nämlich besonders gern.

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