Skip to main content

Deutschland vs. Japan

Alternative zur Fußball-WM: Makitaro Arima verrät in Karlsruhe seine Sushi-Geheimnisse

Die Fußball-WM in Katar ist sehr umstritten. So gibt es in Karlsruhe ein Alternativ-Programm zum Spiel Deutschland gegen Japan. Etwa einen Sushi-Kurs.

Makitaro Arima (rechts) hat in Karlsruhe seine Sushi-Geheimnisse verraten.
Makitaro Arima (rechts) hat in Karlsruhe seine Sushi-Geheimnisse verraten. Foto: Jörg Donecker

Um 14.33 Uhr am Mittwoch wird es im Gemeindezentrum der Paul-Gerhardt-Gemeinde in Beiertheim unruhig. Nicht wegen des Elfmeters, den Ilkay Gündogan beim WM-Spiel Deutschland gegen Japan just in diesem Moment halblinks zur deutschen Führung in die Maschen jagt.

Die gut 40 Besucher murmeln, weil Makitaro Arima Reis verteilt. Mit viel Liebe zum Detail hat der in Karlsruhe heimische, japanische Musiker zuvor seine Sushi-Geheimnisse verraten. Geduld braucht man, sagt er. Und sehr weiches Wasser. „Das Karlsruher Wasser ist also super ungeeignet“, erklärt er schmunzelnd.

Sushi-Kurs in Karlsruhe ist Alternativangebot zur Fußball-WM

Dass Arima zeitgleich zum deutschen WM-Auftakt gegen Japan über kulinarische Vorlieben in Fernost aufklärt, garniert mit Informationen zu Land und Leuten, ist kein Zufall. Die umstrittene Winter-WM in Katar will hier niemand schauen. Sie ist aber der Aufhänger für ein Alternativprogramm unter dem Motto „Das bessere Fußballfest“, initiiert vom Karlsruher Pfarrer Stephan van Rensen. Katar muss draußen bleiben – und das ist durchaus wörtlich zu verstehen.

Auf dem Gang gibt es Informationen über die Menschenrechtslage in dem Land. An einer Tafel können Besucher auf bunte Zettel schreiben, warum sie „ein anderes Fußballfest“ feiern wollen.

Und sie müssen dabei nicht einmal auf ein Tippspiel verzichten. Auf einem Tisch steht eine Zettelbox, dahinter ein Fußball und ein Glas voller Erdnüsse. „Wie viele sind es?“, lautet die Frage.

nach oben Zurück zum Seitenanfang