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48 Stände auf dem Messplatz

Authentisches Streetfood aus Südostasien beim Karlsruher Thai-Food-Festival

Leckeres aus Fernost gab es beim Thai-Food-Festival auf dem Karlsruher Messplatz. Das kam bei den Gästen bestens an.

Stand beim Thai-Food-Festival in Karlsruhe
Garküchen unter Volldampf: Beim Thai-Food-Festival am Wochenende auf dem Messplatz wurde fleißig frittiert, gekocht und gebraten. Den Besuchern hat es gemundet..   Foto: Volker Knopf

Die Sonne brennt, es brutzelt in den Garküchen, und so mancher versucht, die Hitze mit einem Fächer wegzuwedeln. Beim Thai-Food-Festival am Wochenende auf dem Messplatz tat dies dem Appetit allerdings keinen Abbruch. 48 Stände luden zu authentischen Streetfood aus Südostasien ein. Dazu gab es Live-Musik und Bühnenprogramm.

Die Rezepte der Leckereien bleiben geheim

Frühlingsrollen, Chicken-Wings, Papaya-Salat, gebackene Bananen und Fischfrikadellen gibt es am Stand von Wanwisa und Sonja Portscheller. Mutter und Tochter aus Stutensee offerieren Spezialitäten aus Nordost-Thailand. „Das ist alles hausgemacht mit besonderen Gewürzen. Was alles reinkommt, können wir nicht verraten. Das ist ein Geheimrezept“, sagt das Duo unisono. Und richtig gut schmeckt natürlich auch der Klebreis, denn man nur in asiatischen Küchen so gut hinbekommt.

Auch fürs Picknick eignete sich das Festival

Das lassen sich auch Cosimo D’Amiano, seine Partnerin Chiraporn Helberg und deren Schwester Ratree Engler nicht entgehen. Die jungen Leute kamen eigens aus Straubenhardt, um den lukullischen Genüssen beim Thai-Food-Festival zu frönen. „Das lassen wir uns jetzt alles schön einpacken, und dann fahren wir an den Rhein und machen dort Picknick“, sagt Cosimo gut gelaunt.

Das kulinarische Angebot ist enorm

Das Angebot auf dem Messplatz ist enorm. Ob Bandnudeln mit Schweinebauch, Reisnudel-Suppe mit Hühnerkeule, Suppe mit Garnelen, Fischbällchen und Tintenfisch oder knuspriges Schweinefleisch mit Thai Basilikum und Chili – wer es deftig und „spicy“ mag, ist hier richtig. Einige Stände weiter gibt es Grünen Tee mit einem Gelee-artigen Wackelpudding. Zudem Nudeln in Kokosmilch und Reis mit frittierten Hackbällchen und Thai-Wurst.

Norbert Neumann und seine Schwester Elke Erb sind angetan. „Wir mögen das Unbekannte und Exotische. Es ist schön, wenn man mal was ausprobiert. Ich lasse mich gerne kulinarisch überraschen“, betont er. Seine Schwester fügt hinzu: „Der Tee schmeckt klasse und, erfrischend, ist süß, aber nicht zu süß.“ Das hören die Köchinnen Urai, Natthamon und Nongla gerne. „Sie dürfen uns gerne die die drei Damen von Grill nennen“, meinen sie lachend und kennen offensichtlich die Vorabendserie aus den 70ern. Das Trio ist festlich gewandet. „Das tragen wir im Tempel oder zu besonderen Anlässen, zu Hochzeiten beispielsweise“, klären die Thai-Frauen auf.

Ich lasse mich gerne kulinarisch überraschen .
Norbert Neumann
Besucher des Thai-Festivals

Schweinebauch köchelt einen Stand weiter. 20 Stunden brauche das Gericht, dessen Rezept aus dem Mekong-Delta stammt, berichten die Imbiss-Betreiber. Nichts Kulinarisches, dafür allerlei Souvenirs gibt es im Giftshop. Von Räucherstäbchen über Textilien mit landestypischen Mustern oder Taschen mit dem Konterfei von Elefanten, den Glücksbringern des buddhistisch geprägten Landes.

Samen aus Thailand gehen in Tauberbischofsheim auf

Der Pflanzenwelt Südostasiens haben sich Roland und seine Frau Nimnuan gewidmet. Von Thai-Ingwer über Papaya, Basilikum oder Chili wird so manches mit Samen aus Thailand im Gewächshaus in Tauberbischofsheim gezogen. Keine Frage. So manches eignet sich dann auch wieder bestens als Gewürz für „spicy“ Streetfood aus Südostasien.    

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