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Mutmaßliche Brandstiftung

Brand am Karlsruher Zirkel: Rückschlag bei den Ermittlungen

Nur wenige Stunden nach einer mutmaßlichen Brandstiftung am Karlsruher Zirkel konnte die Polizei einen Fahndungserfolg vermelden – der Verdächtige wurde nun aber wieder freigelassen.

Aufräumarbeiten eines ausgebrannten Fahrradunterstandes.
Aufräumarbeiten: Am Tag danach sind die Bewohner schon mit dem Aufräumen befasst. Die Räume sind noch bewohnbar, lediglich das Kellergeschoss wurde durch Löschwasser beschädigt. Foto: Holger Keller

Die Ermittlungen zur mutmaßlichen Brandstiftung am Karlsruher Zirkel von Freitag sind zurückgeworfen worden. Ein am Freitagmorgen festgenommener 51-jähriger Mann ist wieder auf freiem Fuß – der dringende Tatverdacht habe sich nicht erhärtet, so die Polizei gegenüber den BNN. Zeugenbefragungen am Freitag hätten den Verdacht zunächst auf den Mann gelenkt, er wurde am Tatvormittag gegen 6.30 Uhr festgenommen.

Zeugen, die Angaben zu den Vorgängen am Freitagmorgen machen können, werden von der Polizei weiter gesucht. Dazu könnten nach Angaben der Polizei auch Beobachtungen dienen, die im Zusammenhang mit dem 51-Jährigen stehen. Der Mann ist 1,76 Meter groß, hat eine athletische Figur und eine Glatze.

Bekleidet sei er gewesen mit einer schwarzen Wollmütze, einer schwarzen Jacke mit einem Schriftzug auf dem linken Ärmel. Am rechten Unterarm habe er einen neongelben Verband getragen. Er bewegte sich nach Polizeiangaben langsam und schwerfällig.

Feuer in Karlsruhe fordert einen Verletzten und 50.000 Euro Sachschaden

Bei dem Feuer, das Freitag früh gegen 3.40 Uhr gemeldet worden war, entstand ein Sachschaden von etwa 50.000 Euro, ein Mensch erlitt eine Rauchvergiftung. Im Zirkelhof schlugen dabei die Flammen bis in das zweite Stockwerk. Ein Fahrradunterstand, mehrere Räder und Müllbehälter verbrannten dabei komplett.

Etwa 60 Anwohner am Zirkelhof wurden von den Einsatzkräften über die Nacht in einen Veranstaltungsraum der U-Strab-Haltestelle Marktplatz gebracht. Nachdem die Feuerwehr den Brand gelöscht hatte, konnten die Anwohner zurück in ihre Wohnungen.

Zeugen gesucht

Zeugen können sich bei dem Kriminaldauerdienst Karlsruhe unter der Telefonnummer (07 21) 6 66 55 55 melden.

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