Skip to main content

Simulierter Großeinsatz

Brennende Bahn: Feuerwehr Karlsruhe übt im Stadtbahntunnel

Eine brennende Straßenbahn fährt in den Kaiserstraßentunnel, für die Passagiere geht es um Leben und Tod. Bei der Übung eines Großeinsatzes simuliert die Berufsfeuerwehr Karlsruhe ein Katastrophenszenario.

Die Karlsruher Fuerwehr hat in der unterirdischen Station am Marktplatz für den Ernstfall trainiert.
Die Karlsruher Fuerwehr hat in der unterirdischen Station am Marktplatz für den Ernstfall trainiert. Foto: Christian Bodamer

Alarm am Karlsruher Marktplatz: Mit Blaulicht und Martinshorn treffen am Samstagvormittag kurz nach 10 Uhr insgesamt 13 Einsatzfahrzeuge mit 67 Feuerwehrleuten der Karlsruher Berufsfeuerwehr vor dem Rathaus ein.

Ziel der Brandschützer sowie von zahlreichen Einsatzkräften von Rettungsdienst und Polizei ist die unterirdische Stadtbahn-Station am Marktplatz.

Grund für den Großeinsatz ist eine Übung zur Bergung von verletzten Passagieren aus einer brennenden Straßenbahn.

Training für den Ernstfall

„Vor der offiziellen Inbetriebnahme des Tunnels müssen wir das Zusammenspiel von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdiensten trainieren“, betont der Karlsruher Berufsfeuerwehr-Kommandant Florian Geldner.

Die Übung in Bildern:

Damit die Einsatzkräfte den Ernstfall unter möglichst realistischen Bedingungen erproben können, wurde eine rauchende Straßenbahn mit 65 Komparsen in den Tunnel geschickt.

In der einstündigen Simulation wurden dann sämtliche Abläufe für das Löschen des Brandes und die Bergung der Passagiere durchgespielt.

Feuerwehrleute wurden für Tunneleinsatz geschult

„Durch den Straßentunnel unter der Kriegsstraße und den Bahntunnel unter der Kaiserstraße haben wir in Karlsruhe ein komplett neues Tunnelkonzept“, so Geldner. Um die Feuerwehrleute für die neuen Herausforderungen zu sensibilisieren, wurden in den vergangenen Jahren regelmäßig Schulungen organisiert.

Im Tunnel müssen die Floriansjünger zahlreiche Vorgaben beachten. Unter anderem sind keine Trupps mit lediglich zwei Brandschützern mehr erlaubt.

Außerdem kommen spezielle Ausrüstungsgegenstände wie Blitzleuchten, Atemschutzgeräte oder Blindenstöcke zum Einsatz.

nach oben Zurück zum Seitenanfang