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Open Air Ende Juli

Corona, Kinder und Top Acts: Aufbau für „Das Fest“ in Karlsruhe geht endlich los

In der Karlsruher Günther-Klotz-Anlage passiert, was viele in den vergangenen zwei Jahren kaum zu hoffen wagten: Es wird wieder aufgebaut für „Das Fest“. Weitere Programmpunkte und Corona-Schutz.

Festival-Aufbau
Der Aufbau läuft: In der Günther-Klotz-Anlage stellen Arbeiter die Weinterrasse auf. Foto: Jörg Donecker

Die Weinterrasse nimmt langsam Gestalt an, kistenweise steht weiteres Material bereit: In der Günther-Klotz-Anlage läuft der Aufbau für „Das Fest“, das in vier Wochen vom 21. bis 24. Juli über die Bühne geht. Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause ist wieder Festival-Zeit.

„Es gab Phasen, da habe ich geglaubt, dass das nie wieder kommt“, räumt Cheforganisator Martin Wacker ein. Er gibt am Mittwoch mit seinem Team am Rand des Hügels Einblicke in den aktuellen Stand. Ausverkauft ist bisher nur der Festival-Samstag.

Für Donnerstag, Freitag und Sonntag seien von den 35.000 Tickets pro Festival-Tag noch jeweils rund 7.000 verfügbar. Wacker erwartet, dass die Donnerstag-Karten schnell weggehen, wenn am 15. Juli der bisher noch geheime Top-Act für den Auftaktabend verkündet wird.

„Es wird viel spekuliert, von den Amigos bis zur Kelly Family, die ich beide ausschließen kann“, so Wacker lachend. Bisher bekannt ist, dass es eine Band sein wird, die schon einmal am Hügel spielte. Viele Fans tippen auf Seeed, die 2006 und 2013 da waren.

Corona-Schutz bleibt auf dem Karlsruher Festival ein Thema

Eine Karte zum Preis von 15 Euro brauchen Besucher wie gehabt nur für das Programm auf der Hauptbühne. Bei freiem Eintritt zu erleben sind die Künstler auf der Feld- und Kulturbühne sowie beim Vor-Fest, das am 14. Juli startet. „Diese Formate wären in anderen Städten schon ein Festival für sich“, ist der beim „Fest“ für Sicherheit zuständige Markus Wiersch sicher.

Ein Aspekt seiner Arbeit ist nun ebenso der Schutz vor Corona. „Es gibt derzeit keine Vorgaben, die uns zu bestimmten Maßnahmen zwingen“, stellt er klar. Dennoch werde man präventiv tätig. Für Besucher seien so sämtliche Sanitärcontainer auf dem Festival-Areal gebührenfrei nutzbar.

Es gibt derzeit keine Vorgaben, die uns zu bestimmten Maßnahmen zwingen.
Markus Wiersch, zuständig für Sicherheit auf „Das Fest“

Die Mitarbeiter-Büros und Künstlercontainer werden mit Luftreinigern ausgestattet, erklärt Wiersch. Und die zeitweise bis zu 150 Mitarbeiter auf dem Gelände bekommen Schnelltests und Masken zur Verfügung gestellt. Wiersch sagt auch: „Ich bin froh, dass wir jetzt wieder hier sein dürfen.“

Am Festival-Donnerstag auf „Das Fest“ in Karlsruhe hat Kinderprogramm Priorität

Bonus-Tag ist nach zweieinhalb Jahren Pandemie sowohl beim Vor-Fest als auch beim „Fest“ der Start bereits an einem Donnerstag. Beim Vor-Fest verspricht Wacker am 14. Juli eine „schöne Auftaktparty“ mit der Band Andrea Doria.

Beim eigentlichen „Fest“-Donnerstag sind zunächst die Kinder am Zug: Der Stadtjugendausschuss lädt von 12.30 bis 16.30 Uhr Sechs- bis Zwölfjährige „zum wieder gemeinsam Spielen ein“, wie der Vorsitzende Daniel Melchien sagt. „Nach der miesen Zeit der Pandemie wollen wir den Kindern etwas zurückgeben.“

Von der Hüpfburg über die Farbschleuder bis zum Bogenschießen reiche das Angebot. Und es gelte: „Wir bespaßen die Kinder nicht. Wir geben ihnen die Möglichkeit, Spaß zu haben.“

Für „Fest“-Sonntag steht Karaoke auf dem Programm

Das „Fest“-Programm startet am Donnerstag dann um 17.30 Uhr mit Lotte auf der Hauptbühne und Indecision auf der Feldbühne. Auf Letzterer verspricht der für die Künstlerbuchung zuständige Jochen Werner am ersten Tag ein rockiges Programm.

Am Sonntag gibt es dann diverse Mitmachangebote wie eine Karaoke-Show ab 16.30 Uhr. Auf Kleinkunst setzt Holger Taube, der das Programm für die Kulturbühne zusammengestellt hat. Das startet jedoch erst am Freitag.

Mit Einschränkungen müssen Radfahrer in der Klotze ab dem 11. Juli rechnen. Schon in den nächsten Tagen wird jedoch fleißig gearbeitet. „Wir bauen eine Stadt“, sagt Wacker.

60 Helfer sind beim Aufbau dabei, sie stellen sieben Kilometer Bauzaun auf, verlegen 22 Kilometer Stromkabel und sechs Kilometer Wasserleitungen, so die Bilanz der verantwortlichen Karlsruhe Marketing und Event GmbH (KME).

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