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Lockerungen in Corona-Krise

Was öffnet in Karlsruhe wann: erst der Zoo, dann die Museen

Der Karlsruher Zoo und die Staatliche Kunsthalle öffnen bereits am zweiten Tag nach dem Ende des Lockdowns ihre Pforten. Fans von anderen Karlsruher Museen müssen sich noch ein paar Tage gedulden.

Nur mit Anmeldung: Am Dienstag, 16. März, kann die Familienausstellung „Der Räuber Hotzenplotz“ im Badischen Landesmuseum wieder besucht werden. Auch andere Museen wollen in den kommenden Tagen wieder öffnen.
Nur mit Anmeldung: Am Dienstag, 16. März, kann die Familienausstellung „Der Räuber Hotzenplotz“ im Badischen Landesmuseum wieder besucht werden. Auch andere Museen wollen in den kommenden Tagen wieder öffnen. Foto: Jörg Donecker

Große Teile des Einzelhandels haben sich in Karlsruhe bereits wieder locker gemacht. Und weil es die baden-württembergische Corona-Verordnung erlaubt, werden in den kommenden Tagen zahlreiche öffentliche Einrichtungen den Betrieb unter Pandemie-Bedingungen aufnehmen.

Bereits am Dienstag öffnet der Zoologische Garten wieder seine Pforten und dann erhalten unter anderem Affen, Elefanten und Aras wieder menschliche Gesellschaft.

Der Eintritt ist allerdings nur nach vorheriger Buchung eines Online-Tickets möglich. Außerdem ist die Besucherzahl auf maximal 2.000 begrenzt.

In der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe werden ebenfalls ab Dienstag, 9. März, wieder Besucher empfangen.

Nach vorheriger Buchung von Zeitfenster-Tickets können dort die Ausstellungen „François Boucher. Künstler des Rokoko“ im Hauptgebäude sowie „Volle Kanne Kunst. JuKu feat. Das Änderungsatelier“ in der Jungen Kunsthalle besucht werden.

Wir haben unsere Besucher schmerzlich vermisst.
Pia Müller-Tamm, Leiterin Staatliche Kunsthalle

Beide Ausstellungen sind wegen der mehrmonatigen Zwangsschließung bis zum 5. April verlängert worden. „Wir haben unsere Besucher schmerzlich vermisst. Den vielen Leihgeberinnen und Leihgebern ist es zu verdanken, dass wir durch die Verlängerung nun endlich der Öffentlichkeit präsentieren können“, teilt Kunsthallen-Leiterin Pia Müller-Tamm mit.

Sämtliche Museen, Galerien und Zoos dürfen bei einer 7-Tages-Inzidenz zwischen 50 und 100 den Betrieb mit Terminbuchung und Dokumentation wieder aufnehmen. Anfang der Woche lag dieser Wert in Karlsruhe bei 74.

Weitere Museen in Karlsruhe stehen in den Startlöchern

Am Samstag, 13. März, wird auch die Städtische Galerie in der Lorenzstraße wieder in den Präsenz-Modus umschalten. Zu den gewohnten Öffnungszeiten können Besucher nach vorheriger Anmeldung per Telefon oder Mail unter anderem die Ausstellungen mit Werken von Daniel Roth und Wilhelm Loth in Augenschein nehmen.

Die Menschen brauchen Orte, an denen sie Kultur und Halt, Wissen und Geschichte erleben sowie ein Stück Alltag wiedergewinnen.
Eckart Köhne, Direktor Badisches Landesmuseum

Etwas länger gedulden müssen sich die Fans des Badischen Landesmuseums. Dort werden ab Dienstag, 16. März, nach vorheriger Anmeldung wieder Besucher in der Familienausstellung „Der Räuber Hotzenplotz“ empfangen.

Bis dahin will die Museumsleitung die Entwicklungen beobachten und gegebenenfalls weitere Öffnungskonzepte entwerfen. „Die Menschen brauchen Orte, an denen sie Kultur und Halt, Wissen und Geschichte erleben sowie ein Stück Alltag wiedergewinnen“, betont Museumsdirektor Eckart Köhne.

Einen Tag nach dem Landesmuseum will auch das Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) Karlsruhe wieder angemeldete Besucher in den Lichthöfen der ehemaligen Waffenfabrik empfangen.

Naturkundemuseum feilt noch an einem Konzept in der Corona-Krise

Im Naturkundemuseum werden ebenfalls frühestens in der kommenden Woche wieder Besucher empfangen. „Ein konkretes Datum gibt es aber noch nicht.

Darüber werden wir informieren, sobald alle organisatorischen Fragen beantwortet sind“, sagt Constanze Hampp von der Museumskommunikation.

In der Städtischen Bibliothek wird ebenfalls noch an einem Konzept für weitere Öffnungen gefeilt. Wie und wo in den kommenden Wochen Bücher ausgeliehen werden können, will die Bibliotheksleitung am Dienstag bekannt geben.

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