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Ab Inzidenz von zehn

Karlsruher Gesamtelternbeirat für Ende der Maskenpflicht an Schulen

Müssen Schüler bei sinkenden Inzidenzen im Unterricht noch eine Maske tragen? Der Gesamtelternbeirat Karlsruher Schulen schlägt dafür einen Inzidenzwert von 10 als Richtschnur vor.

Ein Mund-Nasen-Schutz liegt auf dem Tisch einer Schülerin.
Muss oder muss nicht? Die Politik im Land diskutiert über die Maskenpflicht im Unterricht. Foto: Uli Deck/dpa

Der Gesamtelternbeirat Karlsruher Schulen macht sich ab einer stabilen 7-Tage-Inzidenz von unter zehn für eine Aufhebung der Maskenpflicht an Schulen stark. Dann könnten Lehrer und Schüler im Unterricht wieder besser miteinander kommunizieren.

Die Verpflichtung für zwei Schnelltests pro Woche und zur Kohortenbildung soll jedoch auch bei einstelligen Inzidenzen bestehen bleiben.

Erst ab einer mehrtägigen 7-Tage-Inzidenz von null sieht der Gesamtelternbeirat die Voraussetzungen für die Einstellung sämtlicher Schutzmaßnahmen gegeben.

Maskenpflicht in Baden-Württemberg bislang nicht an Inzidenz gekoppelt

Bei seinen Forderungen beruft sich der Beirat auf Regelungen in anderen Bundesländern. Dort wurde die Inzidenz von zehn als Stufe für Lockerungen bei der Maskenpflicht eingeführt.

Die baden-württembergische Landesregierung hat wenige Stunden nach dem Vorstoß des Beirats eine Aufhebung der Maskenpflicht ab einer Inzidenz von unter 35 angekündigt.. In Karlsruhe liegt die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von einer Woche seit einigen Tagen stabil unter zehn.

Die während der Pandemie erlangten Kenntnisse im digitalen Lernen sollen nach Einschätzung des Gesamtelternbeirats aber auch bei niedrigen Inzidenzwerten oder maskenfreiem Präsenzunterricht nicht vernachlässigt werden. Nur dann könne bei einer möglichen vierten Welle schnell und unkompliziert auf hybrides Lernen umgestellt werden.

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