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Marke von 74,0 erreicht

Deutlich über dem Landesschnitt: Stark steigender Inzidenzwert in Karlsruhe

Der Inzidenzwert in Baden-Württemberg steigt. Am Sonntag ist er laut Landesgesundheitsamt bei 60,5 angekommen. Am Dienstag stand er noch bei 52,0. Und auch in Karlsruhe gehen die Zahlen deutlich in die Höhe.

Ein Abstrichstäbchen wird in einer ambulanten Corona-Test- Einrichtung gehalten.
Gibt es einen Hotspot im Stadtgebiet Karlsruhe? Die Inzidenzwerte steigen deutlich. (Symbolbild) Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Die 7-Tage-Inzidenz in Karlsruhe hat am Sonntag (Stand 16 Uhr) die Marke von 74,0 erreicht. Die Zahlen der Stadt liegen damit nun deutlich über dem Landesschnitt. Zu Wochenbeginn wurden am Dienstag 46,5 Infektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen notiert.

Seither kletterte der Wert steil nach oben – gerüchteweise das Resultat eines möglichen Hotspots im Stadtgebiet. Innerhalb von zwei Tagen meldet das Landesgesundheitsamt für die Stadt Karlsruhe knapp 100 nachgewiesene Corona-Neuinfektionen.

Auch im Landkreis Karlsruhe steigen die Infektionszahlen an. Die 7-Tage-Inzidenz liegt derzeit bei 66,7. Am Dienstag wurden 50,1 notiert.

Enzkreis, Stadt Pforzheim, Ortenaukreis und die Stadt Baden-Baden liegen aktuell deutlich unter einer Inzidenz von 50. Der Landkreis Rastatt bleibt weiterhin über 80.

Steigende Inzidenz: Öffnungen oder Notbremse?

Was bedeutet der regional deutliche Anstieg der Zahlen? Im Krisenreglement nach der jüngsten Runde von Bundeskanzlerin und Ministerpräsidenten wurden gewisse Öffnungsmechanismen von den Corona-Maßnahmen vereinbart. Unter anderem hat der Landkreis Karlsruhe seine bisherige Ausgangssperre zum 7. März aufgehoben.

Die Stadt Karlsruhe, die in der Wochenmitte noch günstigere Zahlen aufwies, hatte angekündigt, keine nächtliche Ausgangssperre zu verhängen.

Die Vereinbarungen sehen auch mit Blick auf ein Überschreiten eines Wertes von 100 bei der 7-Tage-Inzidenz eine Notbremse vor – Lockerungen können wieder rückgängig gemacht werden. Das dürfte in der erwarteten Neufassung der Corona-Verordnung des Landes präzisiert werden.

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