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Fragen & Antworten

„Das Fest“ stellt sich auf heiße Party in Karlsruhe ein

An diesem Donnerstag startet „Das Fest“. Die Party am Karlsruher Hügel wird absehbar heiß. Mehr als 115.000 Flaschen Mineralwasser lagern schon jetzt an den Getränkeständen.

In der Günther-Klotz-Anlage in Karlsruhe (Baden-Württemberg) nehmen am 26.07.2015 Besucher des Open-Air-Festival _Das Fest_ am Klassik Frühstück teil. Bis einschliesslich 26.07.2015 treten auf mehreren Bühnen zahlreiche Musiker auf. Foto: Uli Deck/dpa ++ +++ dpa-Bildfunk +++
Feiern am Hügel: Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause findet wieder „Das Fest“ in der Günther-Klotz-Anlage statt. Vor der Hauptbühne sind weniger Zuschauer als zuletzt zugelassen. Foto: Uli Deck/dpa

Es geht zurück an den Hügel: Nach zwei Jahren pandemiebedingter Zwangspause lockt wieder „Das Fest“ von Donnerstag, 21., bis Sonntag, 24. Juli, in die Günther-Klotz-Anlage.

Am Hügel wird es absehbar heiß: Über 115.000 Flaschen Mineralwasser lagern schon vor Ort.

Redaktionsmitglied Tina Givoni fasst zusammen, was Fans wissen müssen:

Gibt es noch Karten?

Der Donnerstag und der Samstag sind ausverkauft. Restkarten gibt es noch für Freitag und Sonntag, die bei Eventim zum Preis von 17,20 Euro inklusive Vorverkaufsgebühr erworben werden können. Auf dem Festivalgelände gibt es keinen Ticketverkauf. Wer online bestellt, kann die Karte auch auf dem Handy vorzeigen, versichert „Fest“-Pressesprecher Philipp Schätzle. Wichtig zu wissen: Beim Kauf bei Eventim muss man per Mausklick wählen, ob man die Karte ausdrucken oder sie mobil am Smartphone nutzen will. Weiter gilt beim „Fest“: 70 Prozent des Programms sind kostenfrei zugänglich.

Wie ist die Wetterprognose?

Die ist ganz gut. Zu den eigentlichen Festivalzeiten wird es der Vorhersage des Meteorologen Tristan Semsch zufolge trocken bleiben. Am Donnerstag gebe es tagsüber die Möglichkeit von lokalen Schauern, zudem könne es windig sein. „Aber das wird kein Unwetter“, so der Chef der für „Das Fest“ tätigen EWB Wetterberatung. Bei einem Mix aus Sonne und Wolken rechnet er am ersten Festivaltag mit Werten unter 30 Grad. Für Freitag sagt Semsch viel Sonnenschein und 32 bis 33 Grad vorher und einzelne Schauer und Gewitter erst nach Mitternacht. Am Samstag erwartet er 30 Grad. Der Sonntag wiederum werde sehr sonnig bei 32 bis 33 Grad ohne Wolken.

Was bedeuten diese sonnigen Aussichten für die Besucher?

Die Karlsruhe Marketing und Event GmbH (KME) rät als Veranstalterin, einen Sonnenhut und Sonnencreme mitzubringen. Für das zwischenzeitliche Auffrischen des cremigen Sonnenschutzes gebe es im Kinder- und Kulturbereich eine Sonnenmilchbar. Aktuell stehen an den Getränkeständen und Lagern allein 115.000 Wasserflaschen für die Besucher bereit, auf weitere 100.000 Flaschen Mineralwasser könnte im Bedarfsfall zurückgegriffen werden, so Thomas Geiger von den Gastro-Betrieben. Grundsätzlich profitiert „Das Fest“ vom Gelände: Anders als bei anderen Open-Air-Locations wachsen dort Bäume, auch die Alb bietet Abkühlung.

Dürfen Besucher selbst Getränke mitbringen?

Es ist nicht erlaubt, Getränke oder Speisen mitzunehmen, da sich „Das Fest“ hauptsächlich durch die Getränkeumsätze und die Essensstände finanziert, erklären die Verantwortlichen. An vier Getränkeständen – dem an der Zeltbühne, dem Zelt an der Brücke und dem am See sowie im Fest-Ca – kann mit Karte bezahlt werden. Aus WLAN-Gründen sei es nicht überall möglich.

Generell erlaubt ist an allen Festivaltagen das Mitbringen von Säuglingsnahrung. Nicht mitgebracht werden dürfen Flaschen und sogenannte Druckbehälter, dazu zählen auch entsprechende Deos.

Wann geht es los?

Das „Fest“-Gelände öffnet am Donnerstag um 12.30 Uhr: Dann gehört ein Teil des Areals erst einmal den Kindern. Unter dem Motto „Spiel mit – endlich wieder gemeinsam“ gibt es Angebote, die sich in erster Linie an Sechs- bis Zwölfjährige richten. Um 16.30 Uhr öffnet das Festivalgelände für alle Besucher. Auf der Hauptbühne und auf der Feldbühne startet das Musikprogramm um 17.30 Uhr.

Warum ist schon am Donnerstag Start?

Den Donnerstag haben die Festival-Macher nach zwei Jahren Pause als Bonus dazugeplant. Früh versprach Cheforganisator Martin Wacker den Fans für diesen Auftakt einen „Gongschlag“ – der mit Seeed als Topact an diesem ersten Abend auch erfolgen dürfte. Am Donnerstag werden nicht alle Bühnen bespielt, Programm gibt es außer auf der Hauptbühne noch auf der Feldbühne. Dort spielen ab 17.30 Uhr Indecision, ab 18.45 Uhr Woomera, ab 20 Uhr Hippotraktor und ab 21.30 Uhr Petrol Girls.

Was ist sonst noch neu oder anders als vor der Corona-Zwangspause?

Neu ist, dass die India Summer Days nicht beim Vor-Fest, sondern am „Fest“-Wochenende von Freitag bis Sonntag auf dem Aktivspielplatz stattfinden. Dort gab es zuletzt einen Kunsthandwerkermarkt, der nicht wiederholt wird. Umgezogen ist zudem der Sportpark: Weil an der Europahalle gebaut wird, kommen Skater und Longboarder tagsüber auf der DJ-Bühne auf ihre Kosten.

Wer steht auf der Hauptbühne?

Den Auftakt macht am Donnerstag um 17.30 Uhr Lotte, es folgen um 19 Uhr Alice Merton und ab 21 Uhr Seeed. Mit der Formation Deine Cousine startet der Freitag um 17.30 Uhr, danach spielen Flogging Molly ab 19 Uhr und Bilderbuch ab 21 Uhr. Den Night Club bestreiten ab 23 Uhr Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys. Am Samstag stehen auf der Hauptbühne The Black Passage (13 Uhr), Die Stühle (14 Uhr), Neeki (15 Uhr), Blond (16.15 Uhr), 1986zig (17.45 Uhr), Tom Gregory (19 Uhr) und Jan Delay & Disko No. 1 (21 Uhr). Ebenfalls um 23 Uhr startet der Night Club mit Drunken Masters. Am Sonntag spielen Indra Rios-Moore (15 Uhr), Steiner & Madlaina (16.20 Uhr), das Dubioza Kolektiv (17.45 Uhr), Mia (19.15 Uhr) und Passenger (21 Uhr).

Gibt es wieder ein Klassik-Frühstück und das Entenrennen?

Ja, beides ist im Programm. Der Klassik-Vormittag mit der Badischen Staatskapelle startet am Sonntag um 10.30 Uhr, im Anschluss daran werden die Plastik-Enten in die Alb gelassen. Beim Klassik-Frühstück dürfen Besucher Tee oder Kaffee sowie Snacks und Obst dabeihaben. Allerdings sind weder Kuchen- noch Buttermesser im Gepäck erlaubt. Kaffee und Sekt gibt es auch an den Getränkeständen, zudem richtet eine Bäckerei „Frühstückstüten“.

Gibt es Einschränkungen wegen Corona?

Nein. Den aktuell bundes- und landesweit geltenden Regelungen zufolge sind weder Tests noch das Tragen einer Maske vorgeschrieben. Anders als früher üblich, sind in diesem Jahr aber alle Sanitätscontainer kostenfrei nutzbar, auch jene mit Waschbecken. Am Hügel wurde die Zahl der pro Tag angebotenen Tickets von bisher 40.000 auf jetzt 35.000 reduziert.

Was empfiehlt sich bei der Anreise?

Wer eine Karte für den Bereich an der Hauptbühne hat, kann mit ihr an ihrem Geltungstag auch Busse und Bahnen im Bereich des Karlsruher Verkehrsverbundes (KVV) nutzen. Die nächste Haltestelle ist der Stopp Europahalle/Europabad. Für Radfahrer werden Abstellplätze im Westen und Osten des Festivalgeländes eingerichtet. Parkplätze für Autos gibt es in begrenzter Zahl zum Beispiel beim Europabad und auch in der Steinhäuserstraße.

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