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Zehntausende bestellen Tickets

Run auf „Fest“-Karten: 50.000er-Marke für Karlsruher Open Air schnell geknackt

Seit Dienstag läuft der Verkauf der „Fest“-Karten. Die Veranstalter des Karlsruher Open Airs nennen erste Zahlen – auch zum neuen Festivalticket.

Blick von der Bühne: Der „Mount Klotz“ beeindruckte schon so manchen Künstler, der beim „Fest“ auf der Hauptbühne spielte.
Der Hügel ruft: Vier Tage lang wird im Sommer in der Günther-Klotz-Anlage „Das Fest“ gefeiert. Foto: Uli Deck/dpa

Die Nachfrage nach „Fest“-Tickets ist zum Verkaufsstart groß: Zwischen 9 und 11 Uhr und damit innerhalb der ersten beiden Stunden wurden am Dienstag 51.200 Karten für das Open Air gebucht, bilanziert Chefveranstalter Martin Wacker.

Der Geschäftsführer der Karlsruhe Marketing und Event GmbH (KME) sagt: „Wir sind damit sehr glücklich. Und die Server blieben stabil.“ Bei der Nachfrage gehe die Kurve weiter steil nach oben.

Besonders hoch ist der Auswertung zufolge das Interesse am „Fest“-Samstag. Das war zuletzt immer so. Als Topact ist da der Rapper Alligatoah angekündigt.

Das Programm für die Hauptbühne wurde am Montagabend veröffentlicht. Am „Fest“-Donnerstag steht der Ire Rea Garvey um 21 Uhr auf der Hauptbühne. Er war 2016 schon einmal am Hügel.

Headliner am Freitag ist mit dem Rapper Casper ebenfalls ein alter Bekannter: Er spielte schon 2010 und 2012 beim „Fest“. Am Sonntag bestreitet Alvaro Soler den Abschluss am Hügel.

Karlsruhe feiert vier Tage „Das Fest“

Das Open Air läuft diesen Sommer vom 20. bis 23. Juli und damit wieder vier Tage. Pro Tag werden 35.000 Karten verkauft. Erstmals gibt es ein Festivalticket, das von Donnerstag bis Sonntag gilt.

„In den ersten zwei Stunden des Vorverkaufs wurde es 5.000 Mal gebucht“, erklärt Wacker. Für diese neue Karte ist kein festes Kontingent geblockt. Das Festivalticket gibt es nur so lange, bis ein Festivaltag ausverkauft ist.

Tickets werden ausschließlich über Eventim angeboten und können am Telefon oder online bestellt sowie bei den Vorverkaufsstellen des Anbieters gekauft werden. Anlaufstelle ist beispielsweise das „Schaufenster“ der Stadtinformation am Karlsruher Marktplatz.

Um die zehn Menschen warteten dort am Dienstag kurz vor 9 Uhr auf den Start des Ticketverkaufs – und damit deutlich weniger als beim Verkaufsstart 2022. Damals standen die Ticket-Käufer um die Ecke bis zum Zirkel.

Klaus, der seit Jahren „Fest“-Gänger ist, erinnert sich noch an den Verkauf im vergangenen Jahr: „Ich stand an der Vorverkaufsstelle in der Postgalerie an. Dreieinhalb Stunden musste ich damals warten.“

Er hätte sich auch Tickets über das Internet bestellen können, aber das Gefühl, die Karten in den Händen zu halten, sei etwas Besonderes. Schon im Vorjahr setzte „Das Fest“ komplett auf Eventim. „Der Vorverkauf lief damals an wie jetzt“, erinnert sich Wacker. Und etwa 85 Prozent der Karten wurden am Ende direkt aus der Region Karlsruhe bestellt.

Umbaupause am Hügel vor eigentlichem Event

Ein Tagesticket kostet bei Eventim 17,20 Euro inklusive Gebühren. Das neue Festivalticket kostet inklusive Gebühren für alle vier Tage 66,70 EUR. Gegebenenfalls erheben Vorverkaufsstellen noch weitere Gebühren, betont die KME. Zudem könnten Versandkosten hinzukommen.

Wer ein speziell gestaltetes, buntes Fanticket will, kann sich dieses zusenden lassen. Ansonsten können Kunden beim Bestellen wählen, ob sie das Ticket zuhause ausdrucken oder es sich aufs Mobiltelefon laden.

Wie bisher sind 70 Prozent des „Fest“-Programms in der Günther-Klotz-Anlage frei zugänglich, darunter die Feld- und Kulturbühne und die India Summer Days. Eine Karte braucht nur, wer an den Hügel zur Hauptbühne will.

Vor dem eigentlichen Fest spielen ab Mittwoch, 12. Juli, auf der Cafébühne regionale Bands bei freiem Eintritt. Das einstige „Vor-Fest“ wird jetzt als „Das Fest am See“ geführt. Neu ist, dass am Mittwoch vor dem „Fest“, also am 19. Juli, Umbauphase und damit Programmpause auf dem Festivalgelände ist.

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