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Straßenumfrage

Das sagen Karlsruher Autofahrer zur Erhöhung der Parkgebühren

Parken in Karlsruhe wird teurer. Das hat der Karlsruher Gemeinderat am Dienstag beschlossen.

ARCHIV - 14.10.2013: Ein Schild mit der Aufschrift «Parkscheinautomat. Hier Parkschein lösen». Ein städtischer Mitarbeiter soll im niedersächsischen Bückeburg jahrelang Parkscheinautomaten geplündert haben. Die genaue Größenordnung des Schadens steht nach Angaben des Bürgermeisters noch nicht fest. (zu dpa «Städtischer Mitarbeiter plündert Parkschein-Automaten») Foto: Stefan Sauer/dpa-Zentralbild/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Hier wird es teurer: Karlsruhe erhöht zum 1. Juni die Gebühren für das Parken auf öffentlichen Stellplätzen deutlich. Nicht betroffen sind die privat betriebenen Parkhäuser. Foto: Stefan Sauer

BNN-Mitarbeiterin Gianna Ronge hat sich bei Autofahrern umgehört, was sie von der Gebührenerhöhung halten.

Jens Degner:

„Ich finde das richtig. Die Gebührenerhöhung trägt dazu bei, dass die Autos aus der Innenstadt verschwinden und die Leute mehr Bus und Bahn nutzen. Eine autofreie Innenstadt halte ich für sinnvoll. Ich selber bin viel als Fußgänger unterwegs, ansonsten nehme ich das Rad. Das funktioniert hier in Karlsruhe sehr gut. Es ist flach und die Radwege sind gut ausgebaut.“

Jens Degner
Jens Degner Foto: Gianna Ronge

Hans-Peter Häfele:

„Ich denke, dass es prinzipiell zu viele Autos in der Stadt gibt. Für Geringverdiener wie zum Beispiel Hartz-4-Empfänger bräuchte es einen finanziellen Ausgleich wie zum Beispiel Steuererleichterungen. Auch der Ausbau eines kostenlosen Nahverkehrs sollte verwirklicht werden.“

Hans-Peter Häfele
Hans-Peter Häfele Foto: Gianna Ronge

Birgit Ruck:

„Ich fände es grundsätzlich besser, wenn man durch höhere Parkgebühren weniger Autos in der Innenstadt hat. Aber dann sollte der öffentliche Nahverkehr kostenlos sein. In Pandemie-Zeiten ist Bahnfahren allerdings auch nicht so angenehm.“

Birgit Ruck
Birgit Ruck Foto: Gianna Ronge

Thomas Baltschukat:

„Ich bin gegen eine Erhöhung. Zum Glück wohne ich zentral und kann zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad fahren. Daher tangiert es mich nicht so sehr. Die Strategie, die Innenstadt autofrei zu bekommen, ist allerdings nachvollziehbar. Trotzdem ist es Abzocke.“

Thomas Baltschukat
Thomas Baltschukat Foto: Gianna Ronge

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