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Besondere Konzerte

Das Vereinsheim kehrt im Winter in das Karlsruher Tollhaus zurück

Nach der Corona-Zwangspause lädt die Band Vereinsheim im Dezember wieder zu außergewöhnlichen Konzerten in das Karlsruher Tollhaus ein. Was die Besucher erwartet.

Vereinsheim-Konzert
Eine Kernband lädt bekannte Gäste ein – so das Vereinsheim-Konzept. Einer der Höhepunkte war der Gastauftritt von Inga Humpe und Tommi Eckart vom Berliner Duo 2raumwohnung vor acht Jahren. Foto: Peter Bastian

Als Vereinsheim, die Band um den international bekannten Jockgrimer Schlagzeuger Tommy Baldu, zuletzt am 9. Februar 2020 – also kurz vor Ausbruch der Corona-Pandemie – im Tollhaus spielte, war die Welt noch eine andere. Nach der Zwangspause werden sie am 14. und 15. Dezember in das Kulturzentrum zurückkehren.

Mehr denn je braucht es dieses besondere musikalische Format, das immer wieder inspiriert und überrascht. Denn die Band und ihr treues Publikum haben in den zehn Jahren ihres Bestehens ein ganz besonders und inniges Verhältnis aufgebaut. Wer zum Vereinsheim will, der muss sich also sputen, denn die Konzertreihe ist immer ausverkauft.

Im Tollhaus gibt es eine Mischung aus einer Kernband und Gästen

Angefangen hat alles im Mühlburger Tempel, bis die Nachfrage einfach zu groß wurde und man ins Tollhaus auswich. Das Konzept von Vereinsheim ist eine Kernband – das sind immer noch Baldu, der Sänger David Maier, Nico Schnepf an den Tasten, Rouven Eller (Sound) und Haegar, der alle Wände und Decken mit Videos und Licht bespielt –, die sich bekannte und unbekannte Gäste einlädt.

Zu den Dauergästen zählt mittlerweile „der gute Isländer“, der Gitarrist Ómar Guðjónsson, der im Hause Baldu schon lange als Freund aus und ein geht und die Speisen von Baldus Mutter liebt. Einer der Höhepunkte war sicher der Gastauftritt von Inga Humpe und Tommi Eckart vom Berliner Duo 2raumwohnung vor acht Jahren.

Zu dem Konzept gehört auch, dass die Musiker inmitten des Publikums sitzen und die Bühne von schummrigen Bommellampen beleuchtet wird. Grund genug, das Projekt 2015 mit dem Applaus, dem Spielstättenprogrammpreis der Bundesregierung als „herausragende kulturelle Reihe“ auszuzeichnen.

Für die Fans ist es wie ein Treffen mit guten Bekannten.
Bernd Belschner, Tollhaus-Geschäftsführer

„Das ist ein zweifellos identitätsstiftendes Format“, meint auch Bernd Belschner vom Tollhaus. „Für die Fans ist es wie ein Treffen mit guten Bekannten, die gemeinsam einen schönen Abend verbringen. Und man ist gespannt auf die Gäste.“ Für ihn sind die Konzerte jedes Mal etwas Besonderes, da die Sinne in besonderer Art und Weise geschärft werden.

Für Tommy Baldu, der das Vereinsheim gerne als wilde Spielwiese in der Kunst betrachtet, auf der es keine Grenzen gibt, ist „alles erlaubt! Ich habe tolle neue Künstler entdeckt und durfte ihre Musik färben! Das hat mich schon immer interessiert“. Und die Gästeliste birgt für ihn noch Überraschungspotenzial, fügt er geheimnisvoll hinzu.

Auch David Maier bedeutet das Vereinsheim viel: „Wir haben etwas Wunderbares geschaffen, nehmen uns und die Besucherinnen und Besucher auf eine musikalische Reise mit, von der wir selbst nicht wissen, wo sie uns hinführt“, freut sich der Sänger. „Das macht es aus. Musik und Visuals, 360 Grad, ins Herz! Wir freuen uns schon sehr, dass wir nach dieser langen Zeit endlich wieder loslegen können.“ Auf jeden Fall kann sich das Publikum wieder auf interessante und mitreißende Musik freuen, die sich zwischen New Pop und Krautrock und qualitativ auf sehr hohem Niveau bewegt.

Service

Vereinsheim am 14. und 15. Dezember jeweils ab 20 Uhr im Tollhaus.

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