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Frühere Fiducia & GAD

Atruvia eröffnet in Karlsruhe-Durlach neuen Firmen-Campus

Nach sechsjähriger Planungs- und Bauphase hat die frühere Fiducia & GAD IT AG, die inzwischen den Namen Atruvia AG trägt, in Karlsruhe-Durlach ihren neuen Firmen-Campus offiziell eröffnet.

Helle Räume mit Menschen
Sechs Jahre Bauzeit: Insgesamt entstanden in Durlach fünf Gebäude mit 30.000 Quadratmetern Fläche. Hier sollen künftig 1.500 Mitarbeiter Platz finden. Foto: Jörg Donecker

Auf dem firmeneigenen Gelände an der Fiducia-Straße entstanden fünf neue Gebäude mit 30.000 Quadratmetern Fläche und Platz für 1.500 Mitarbeitende.

Dank des Neubaus können nun andere Standorte im Stadtgebiet aufgegeben und die Belegschaft am neuen Campus angesiedelt werden. Der Digitalisierungspartner der Volks- und Raiffeisenbanken verspricht sich deutlich kürzere Wege, vor allem aber eine bessere Vernetzung der Belegschaft.

„Wir sind in den vergangenen zweieinhalb Jahren durch Wahnsinnstiefen gegangen“, freute sich Architekt Bastian Wieland vom Karlsruher Architekturbüro „archis“, dass man im Zeitplan bleiben konnte und auch die veranschlagten Baukosten in Höhe von 113 Millionen Euro eingehalten wurden.

Man habe sich vor sechs Jahren, als noch niemand etwas von einer Pandemie und einer veränderten Weltpolitik ahnte, in einem hochkarätigen Wettbewerb durchsetzen mit einem Entwurf durchsetzen können, der absolut in die Zeit passt. Wärme- und Kälterückgewinnung per Geothermie-Vollversorgung, ergänzt durch eigenen Strom vom Dach, sollen beispielsweise dafür sorgen, dass bis zu 75 der benötigten Energie selbst produziert werde.

Neubau von Atruvia lockt mit großer „Piazza“

Die schon von außen markanten Gebäude, offenbaren vor allem im Inneren ihre Qualitäten. Alle fünf Gebäude und auch die Bestandsgebäude sind an einen sogenannten, rund 135 Meter langen Campus-Hub im Zentrum des Geländes angeschlossen. Dieser zentrale Bereich, der wie eine große Piazza wirkt, bietet sich für Veranstaltungen aller Art und unterschiedlicher Größe an.

Hier soll ein zentraler Treffpunkt entstehen, an dem die Mitarbeitenden Erfahrungen austauschen und neue Ideen entwickeln sollen. In den Neubauten selbst sollen sehr unterschiedliche Räume für kleinere und mittlere Meetings die Kreativität fördern. Einer der Räume erinnert an eine alten Turnhalle, mit ausgedientem Kasten, Bock und einer Sprossenwand.

Ein weiterer an einen Weinkeller, ein dritter an einen Tischtennisraum. Für jede Abteilung gibt es zudem eine zentrale Kaffeeküche und großzügige geschnittene Arbeitsplätze. „Die Beschäftigten durften ihre Wünsche mit einbringen“, beschreibt Innenarchitektin Jenny Gros die Vorgehensweise.

Eine attraktive Arbeitsumgebung soll nicht nur Mitarbeitende motivieren, sondern auch im hart umkämpften Markt helfen, neue Arbeitskräfte für die Firma zu begeistern.

Frank Mentrup freut sich über Bekenntnis zum Standort Karlsruhe

Oberbürgermeister Frank Mentrup (SPD) zeigte sich anlässlich der Eröffnung hoch erfreut über das starke Signal für den Standort Karlsruhe und fast noch mehr über die gelungene Architektur, die anderen Firmen in der Nachbarschaft durchaus als Vorbild dienen könnte.

„Ich bin richtig stolz auf das, was hier in Karlsruhe geschaffen wurde“, werde die Attraktivität der Stadt als einer der führenden IT-Standorte in Europa weiter aufgewertet.

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