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Richtfest in Durlach

In Durlach entstehen Wohnungen für bis zu 200 Menschen

Es sind 52 Wohnungen, die in Durlach gerade entstehen. Die Bedingungen sind schwierig, aber die Quote für geförderten Wohnraum liegt dennoch hoch.

Richtfest in Durlach in der Wachhausstraße.
Tag der Feier: Im März 2024 sollen die beiden Gebäude in der Durlacher Wachhausstraße fertiggestellt sein. 200 Menschen sollen dort dann wohnen. Foto: Martina Erhard

In der Durlacher Wachhausstraße baut die Volkswohnung zwei U-förmige Gebäudekomplexe, die Platz für insgesamt 52 Wohnungen bieten.

„Wir wollen hier vor allem Wohnraum für Familien schaffen“, sagt Volkswohnungs-Geschäftsführer Stefan Storz anlässlich des Richtfests.

In den zweigeschossigen Gebäuden entstehen acht Fünf-Zimmer-Wohnungen, 22 Vier-Zimmer-Wohnungen, 18 Drei-Zimmer-Wohnungen und vier Zwei-Zimmer-Wohnungen.

Storz weist darauf hin, dass fast 70 Prozent der Wohnungen öffentlich gefördert werden und dass die Gesamtinvestitionen bei rund 18 Millionen Euro liegen. Die Neubauten ersetzen einen Nachkriegsbau mit 24 Wohnungen, der 2021 abgerissen wurde.

Zwei Spielplätze für die Kinder

Der Entwurf der zwei zweigeschossigen Gebäude stammt vom Architekturbüro Weber & Partner aus Weinheim. Ausgebaute Dachgeschosse und Unterkellerung sorgten für ausreichend Platz.

„Hier werden in Zukunft rund 200 Menschen wohnen, die hoffentlich eine glückliche Gemeinschaft bilden werden“, sagt Storz und fügt hinzu, dass zwei Innenhöfe für die nötige Aufenthaltsqualität sorgen werden.

Zwei Spielplätze für kleine Kinder und ein Spielplatz für etwas größere Kinder runden das Wohnangebot ab.

Das Besondere an der PV-Anlage ist, dass sie in die Dachziegel integriert wird.
Stefan Storz, Geschäftsführer der Volkswohnung

Laut Volkswohnung-Geschäftsführer Storz legt man großen Wert auf Nachhaltigkeit, weshalb eine Sole-Wärme-Pumpe und eine Photovoltaik-Anlage (PV) eingeplant wurden. „Das Besondere an der PV-Anlage ist, dass sie in die Dachziegel integriert wird“, erklärt er.

Erfolgreich ein Bauprojekt zu Ende zu bringen, ist in diesen Zeiten eine große Herausforderung“, meint Bürgermeister Daniel Fluhrer (parteilos).

Als Beispiele für diese Herausforderungen nennt er die steigenden Baukosten, die Lieferengpässe und den Fachkräftemangel. „Umso mehr freue ich mich, dass die Volkswohnung auch in Durlach aktiv ist und für neue, zeitgemäße Wohnungen sorgt“, so Fluhrer.

Genehmigungen für bis zu 3.000 Wohnungen werden bearbeitet

Er berichtet, dass die Volkswohnung aktuell in Karlsruhe und Umgebung rund 800 Wohnungen baut.

Man müsse jedoch für die Zukunft gerüstet sein und weiterhin Wohnraum schaffen, meint Fluhrer. Er spricht von 2.000 bis 3.000 Wohneinheiten, die aktuell in Karlsruhe zwar genehmigt wurden, deren Bau aber noch nicht begonnen habe.

Die Fertigstellung für die beiden Gebäudekomplexe an der Wachhausstraße ist für März 2024 geplant.

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