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Auswirkungen auf Operationen

Einschränkungen am Donnerstag: Diesmal streiken Ärzte am Städtischen Klinikum Karlsruhe

Der Warnstreik der Mediziner am 30. März wird Auswirkungen haben, vor allem bei geplanten Eingriffen. Trotz Vorkehrungen kann es auch kurzfristig zu Änderungen kommen.

Kein Platz für Ungeziefer: Das Städtische Klinikum muss den Patienten hygienisch einwandfreie Unterkunft bieten.  Im Verborgenen sitzen aber dort wie anderswo Kakerlaken. Kommen sie hervor, werden sie bekämpft.
Mediziner im Streik: Ärztinnen und Ärzte am Städtischen Klinikum Karlsruhe legen am Donnerstag ihre Arbeit nieder. Nur dringend notwendige Eingriffe finden statt. Foto: Jörg Donecker

Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund ruft erneut zum Streik an kommunalen Krankenhäusern auf. Für Donnerstag, 30. März, hat die Ärztegewerkschaft auch die Ärztinnen und Ärzte des Städtischen Klinikums Karlsruhe zu einem ganztägigen Streik aufgerufen.

Was das für die Patientinnen und Patienten bedeutet, fasst diese Redaktion zusammen.

Worum geht es am 30. März genau?

Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund fordert 2,5 Prozent mehr Gehalt und zusätzlich einen echten Inflationsausgleich seit der letzten Entgelterhöhung im Oktober 2021. Sie begründet dies damit, dass die durchgehend hohe Inflationsrate in den zurückliegenden Monaten die Reallohnentwicklung der vergangenen Jahre weitgehend aufgezehrt habe.

Wie ist das Städtische Klinikum Karlsruhe betroffen?

Die Ärztegewerkschaft hat die Ärztinnen und Ärzte des Städtischen Klinikums Karlsruhe zu einer ganztägigen Arbeitsniederlegung aufgerufen.

Hat der Streik Auswirkungen auf die Abläufe im Klinikum?

Während des Warnstreiks ist die medizinische, pflegerische und sonstige Versorgung der Patientinnen und Patienten laut Klinikum durch die Notdienstvereinbarung mit dem Marburger Bund sichergestellt.

Welche konkreten Auswirkungen wird es geben?

Nach Auskunft des Klinikums kann es während des Streiks zu Verschiebungen von Behandlungen und Operationen kommen, die nicht dringend notwendig sind oder deren Zeitpunkt mehr oder weniger frei gewählt werden kann. Alle lebensnotwendigen Operationen würden gemacht, alle Notfälle aufgenommen und versorgt.

Wie funktioniert das?

Das Klinikum hat eine Notdienstvereinbarung mit Vertretern des Marburger Bundes abgeschlossen. Dadurch sei sichergestellt, dass Notfallbehandlungen und Notoperationen ausgeführt werden.

Wie erfahren Patienten von Veränderungen bei Terminen?

„Bei geplanten Eingriffen – wie beispielsweise Operationen – informieren die Fachabteilungen die betroffenen Patientinnen und Patienten, sobald feststeht, dass der Eingriff nicht stattfinden kann“, teilt das Klinikum mit. „Ebenso nimmt die jeweilige klinische Fachabteilung Kontakt mit den Patientinnen und Patienten auf, wenn ambulante Termine verschoben oder abgesagt werden müssen.“ Trotz aller Vorkehrungen könne es aber passieren, dass es kurzfristig noch zu Verschiebungen und Absagen komme.

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