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Erste Geburt im neuen Jahr

Um 0.54 Uhr kam in Karlsruhe Baby Nummer eins im Jahr 2022 zur Welt

Aufgrund der Corona-Regeln war für viele Menschen in Karlsruhe der Jahreswechsel ruhiger als sonst. Anders auf den Geburtsstationen – dort war Silvester keine stille Nacht.

Baby
Babyglück: Das Jahr 2022 war noch keine Stunde alt, als ein erstes Mädchen geboren wurde. Foto: Mascha Brichta/dpa

Silvester war keine stille Nacht auf den Geburtenstationen in Karlsruhe. Im Gegensatz zur Situation in der Stadt kamen die diensthabenden Hebammen und Ärztinnen, zumindest im Städtischen Klinikum und in der Marienklinik, kaum dazu, den Jahreswechsel zu vermerken.

Diese Situation bildet die Lage in Süddeutschland in diesem Jahr gut ab, stieg die Geburtenziffer 2021 zwar nur leicht, aber bundesweit immerhin um 1,3 Prozent an.

So war es also auch nicht überraschend, dass bereits um 0.54 Uhr das erste Baby Karlsruhes am 1. Januar dieses neuen Jahrs zur Welt gebracht wurde.

Erste Karlsruherin 2022: Ein Mädchen machte den Anfang

Im Städtischen Klinikum wurde das Mädchen geboren und kann als erste Karlsruherin 2022 betitelt werden. Knapp eine Stunde später, um 1.49 Uhr wurde in der Marienklinik das zweite Baby im neuen Jahr geboren, das Geschlecht wollten die Eltern jedoch nicht veröffentlichen.

Dass diese Kinder nicht nur in einer besonderen Nacht, sondern auch in eine besondere Situation geboren wurden, zeigt sich auch darin, dass das Filmen, Fotografieren und Dokumentieren im Kreißsaal im Zuge des Infektionsschutzes nicht gestattet ist. Nur eine Begleitperson darf, nach negativem Schnelltestergebnis, mit in den Kreißsaal, um die Mutter mental zu unterstützen.

Corona-Pandemie scheint sich positiv auf Geburtenzahl auszuwirken

Auch der Besuch der Kinder und frisch gebackenen Mütter ist seit dem 19. November des vergangenen Jahres nicht gestattet. Doch die Corona-Pandemie scheint sich, trotz aller Restriktionen und Unsicherheiten, positiv auf die Geburtenzahl auszuwirken. Der März des Jahres 2021 war laut Statistischem Bundesamt der geburtenstärkste Monat seit mehr als 20 Jahren, ein Trend, der sich bis Mai 2021 fortzog.

Dies steht in zeitlichem Zusammenhang mit dem Abflachen der ersten Corona-Welle und den Lockerungen ab Mai 2020, die wohl die Hoffnung auf ein baldiges Ende der Pandemie steigen ließen und so auch das Bedürfnis nach Nachwuchs.

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