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Mit VR-Brille durch Berufs-Dschungel

Erster Karlsruher Pop-up-Store von Industrie- und Handelskammer eröffnet

Drei Tage lang präsentiert die Industrie- und Handelskammer (IHK) Karlsruhe auf 120 Quadratmetern in einem Pop-up-Store multimediale Angebote als Unterstützung zur Berufswahl. 

Mit der VR-Brille von Günter Brock (IHK) kann virtuell in die Werkhalle spaziert werden.
Mit der VR-Brille von Günter Brock (IHK) kann virtuell in die Werkhalle spaziert werden. Foto: Jörg Donecker

Es gibt Popcorn, frisch aufgepoppt wie der Pop-up-Store (Geschäftsraum für kurze Zeit), im Foyer des Regierungspräsidiums am Rondellplatz zum Thema Berufsorientierung für Jugendliche.

Drei Tage lang präsentiert die Industrie- und Handelskammer (IHK) Karlsruhe auf 120 Quadratmetern multimediale Angebote als Unterstützung zur Berufswahl.

„Interaktiv heißt, spielen und ausprobieren“, erläutert IHK-Präsident Wolfgang Grenke in seinem Grußwort die Idee, wie Jugendliche am besten zu erreichen seien. Dabei sei die persönliche Beratung nach wie vor gefragt, betonen alle beteiligten Kooperationspartner.

Mit Lust, Spiel und Spaß können Jugendliche bei „Serious Game“ das Führen eines Handwerkbetriebs simulieren oder direkt Auszubildende wie Anna-Sophie Adam für den kaufmännischen Bereich an den Informations- und Beratungsständen zu deren Praxiserfahrungen befragen.

Eine Prüfung der Bewerbungsmappe wird als besonderer Service angeboten. „Eine gute Ausbildung ist für viele Karrieren wichtig“, betont Carsten Buderer von der Handwerkskammer.

Karlsruher Pop-up-Store der IHK bietet Überblick im Berufs-Dschungel

„Die Wege des Übergangs von Schule zu Beruf“ seien bei 324 anerkannten Ausbildungsberufen nicht leicht, so Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder bei der offiziellen Eröffnung am Montagvormittag. Oder, wie die Agentur für Arbeit auf einem Plakat schreibt, sich „im Dschungel“ zurechtfinden und dafür 1.300 Veranstaltungen in Schulen durchgeführt hat.

Corona zeige Wirkung, die Verunsicherung sei groß, so Michaela Frei, Geschäftsführerin Operativ. „Mit der Podcastreihe ‚Schon in die Zukunft gehört?‘ stellen wir auch Randberufe vor“, sagt Dirk Dickgießer, Leiter Beratung.

Um seine Stärken herauszufinden, hat der Stadtjugendausschuss (STJA) das Chatprogramm Albus entwickelt. „Am Ende wird ein Praktikum empfohlen“, so Gabi Matusik, die Leiterin von Beo-netzwerk des STJA. „So erreichen wir auch Kinder, die nicht so von den Eltern unterstützt werden“, sagt Elisabeth Peitzmeier, Geschäftsführerin des STJA.

Mit der VR-Brille von Günter Brock (IHK) kann virtuell in die Werkhalle spaziert werden, bei Debatin, einem Bruchsaler Verpackungsunternehmen, können am Stand Tragetaschen verschweißt werden, denn es werden noch „Verpackungshelden gesucht!“

Service

Bis 5. April, im Regierungspräsidium am Rondellplatz, jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet, Eintritt frei. Mehr Infos unter www.karlsruhe.ihk.de/popupstore-bo und www.beonetzwerk.de

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