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Haupt-Acts

Karlsruher Open Air: Die „Fest“-Macher lüften ihr Geheimnis

Fans von „Das Fest“ warten auf diesen Tag: Am Montag wird in Karlsruhe verkündet, wer beim Open Air spielt. Erste Namen sind schon öffentlich.

23.07.2022 Das Fest 2022
Alternative zum Hügel: Beim „Fest“ ist der Eintritt unter anderem zur Feldbühne frei. Foto: Rake Hora /BNN

Am Montagabend hat das Spekulieren ein Ende: Um 19 Uhr verkünden die Macher von „Das Fest“, wer vom 20. bis 23. Juli auf der Hauptbühne steht. Die BNN informieren darüber aktuell auf ihrer Internetseite. Einen Tag später, nämlich am 14. März, beginnt der Vorverkauf.

Vorverkauf für „Das Fest“

Ab 9 Uhr können Fans dann über Eventim Karten kaufen. Inklusive aller Gebühren kosten sie 17,20 Euro pro Tag. Wer ein Festivalticket für alle vier Tage möchte, kann dieses für 66,70 Euro bestellen. Zu haben ist diese neue Karte nur so lange, bis ein Festivaltag ausverkauft ist.

Wie immer gilt: Eine Karte braucht nur, wer am Hügel die großen Stars sehen möchte. „Rund 70 Prozent des Programms sind frei zugänglich“, betont stets Cheforganisator Martin Wacker. Und nicht nur für die Hauptbühne gibt es jetzt Namen: Jochen Werner vom Jubez verrät den BNN, wen er für die Feldbühne gebucht hat. Er sagt: „Bei einem Act habe ich schon jetzt Gänsehaut.“

„Bunt, jung und regional“ ist ein Ansatz, den Werner seit 20 Jahren bei der Programmgestaltung verfolgt. Doch es reisen über ein entsprechendes Austauschprogramm auch Künstler aus anderen europäischen Ländern an. Mal geht die Musik Richtung Metal, mal ist Rap, Punk oder Indie angesagt. Einen kleinen Traum erfüllt sich der Booker auch: Die Band, auf die er sich besonders freut, ist Club Makumba aus Portugal.

Dieses Quartett tritt am Abschlusstag ab 21.30 Uhr auf der Feldbühne auf. Ein bisschen Mittelmeer, ein bisschen Afrika – irgendwo zwischen Swing, Jazz und Weltmusik bewegt sich das Programm.

Die Qual der Wahl für die Feldbühne

Wie alle Booker hat Werner bei seiner Arbeit die Qual der Wahl. „Wir hätten viel mehr Bands, die wir gerne spielen lassen möchten.“ Dabei ist das Zeitfenster schon das zweite Jahr in Folge größer als früher üblich: Nicht nur auf der Hauptbühne, sondern auch auf der Feldbühne beginnt das Programm in diesem Sommer am Donnerstag.

Um 18 Uhr macht Gondhi mit Rap und Hip-Hop den Anfang. Dann folgen die Gewinner des New-Bands-Wettbewerbs von 2022 und 2021, nämlich Whitepaper um 21 Uhr und JxP um 21.45 Uhr.

„Donnerstag ist der Regionaltag“, erklärt Jochen Werner. Freitag sei das Programm etwas härter, der Samstag soll nach dem längsten Tagesprogramm mit einer großen Party enden. Und der Sonntag sei bunt gemischt – und bietet wieder ab 15.45 Uhr die beim Publikum stets beliebte Karaoke Show.

Am „Fest“-Freitag spielt ab 19.30 Uhr die Band Coilguns aus der Schweiz auf der Feldbühne. Zur Beschreibung ihres Stils fallen unter anderem Begriffe wie D-Beat, Grind, Black Metal, Tech’n’roll und Hardcore. Den Top-Act für 21 Uhr hält Werner noch geheim. Um 22.45 Uhr präsentiert er dann die italienische Doom-Metal-Band Messa. Am Samstag geht es ab 20.45 Uhr ums musikalische Geschichtenerzählen, wenn Avalanche Kaito aus Belgien auftreten.

Rückkehr nach Karlsruhe

Vor Werners Gänsehaut-Moment mit Club Makumba spielt am Sonntagabend zunächst ab 19.45 Uhr die belgisch-ghanaische Multi-Instrumentalistin Esinam. Wer dann parallel auf der Hauptbühne zu hören ist, erfahren die „Fest“-Fans an diesem Montagabend. Dass Jochen Werner beim Festival selbst dann direkt am Hügel anzutreffen ist, scheint unwahrscheinlich: „Ich gehöre an die Feldbühne.“

Er träume auch nicht davon, ganz große Stars zu buchen. Wobei mancher Künstler schon den Sprung von der einen auf die andere Bühne schaffte: Casper beispielsweise stand 2010 auf der Feldbühne, 2012 kehrte der Rapper zurück zum „Fest“ – und zwar auf die Hauptbühne.

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