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Klima-Demos

Bei Sonnenschein: Fridays for Future-Bewegung demonstriert wieder in Karlsruhe, Pforzheim und Bruchsal

Fridays for Future in Karlsruhe und anderen Städten: Rund 2.000 Aktivisten haben am Freitag in der Karlsruher Innenstadt für einen besseren Klimaschutz protestiert.

Naturkundemuseum Karlsruhe Demo
Die Demonstranten treffen sich vor dem Karlsruher Naturkundemuseum. Foto: Ekart Kinkel

Die Kundgebung auf dem Friedrichsplatz und der anschließende Demonstrationszug durch die Kaiserstraße wurden organisiert von der Karlsruher Gruppe von Fridays for Future (FFF). Die Demo war Teil eines globalen Klimastreiks mit Protestaktionen in über 300 Städten.

„Eigentlich sind wir es leid, wieder streiken zu müssen“, betont der Karlsruher FFF-Sprecher Johannes Herrmann. „Aber die Entscheider der Politik handeln immer noch nicht so, wie es die Menschen brauchen“.

Weil das Wohlergehen der Menschen wichtiger sei als der Profit der Großkonzerne stehe die Demonstration unter dem Motto „People not Profit“.

Außerdem fordere die FFF-Bewegung eine friedliche Lösung des Ukraine-Konflikts. „Der Krieg ist eine mittelbare Folge des Klimawandels“, verwies Herrmann auf die Abhängigkeit Deutschlands von russischem Erdgas.

Deshalb sei der Ukraine-Krieg auch der richtige Zeitpunkt, um über regenerative Energien zu sprechen. Die Förderung von Wärmepumpen leiste ebenso einen Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgase wie der Ausbau von Solarenergie und Windkraft.

In Pforzheim war die Beteiligung an der Demonstration verhalten. Trotz gutem Wetter kamen auf dem Marktplatz vor dem Rathaus laut Polizeischätzung nur knapp 100 Teilnehmer zusammen.

Angemeldet waren 300 Personen. Nach mehreren Redebeiträgen, unter anderem von der Seebrücke Pforzheim, der Radbewegung Critical Mass und dem ADFC zogen die Demonstranten vom Marktplatz aus durch die Innenstadt.

200 Menschen protestieren in Bruchsal

Protest auch in Bruchsal: Dort kamen ersten Schätzungen nach am Nachmittag rund 200 Menschen zusammen. Zur Demo hatten die Ortsgruppen von Fridays for Future und Parents For Future Bruchsal aufgerufen.

Demonstrationszug von Fridays for Future.
Auch in Bruchsal demonstrierte Fridays for Future. Foto: Carmen Hardock

Neu beteiligten sich auch die frisch gegründeten Oldies for Future aus Bretten. Bewusst hatte man sich für einen Beginn nach dem Unterricht entschieden, hatten die Veranstalter vorab mitgeteilt.

Treffpunkt der Teilnehmer war beim Bahnhof, wo zunächst zwei Redner sprachen. Unter anderem ging es um den Krieg in der Ukraine, aber auch im Jemen, um erneuerbare Energien und verfehlte Klimaziele. Der Demonstrationszug führte anschließend vom Bahnhof aus durch die Innenstadt zum Marktplatz. Begleitet wurden die Demonstranten von Polizei und Ordnern. Die Stimmung war friedlich.

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