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Rund um die Fautenbruchstraße

Großer Feuerwehreinsatz in Karlsruher Südstadt nach Gefahrgutaustritt am Güterbahnhof

Nachdem ein Bahnfahrer einen seltsamen Geruch aus einem Kessel wahrgenommen hatte, ist die Feuerwehr mit einem Großaufgebot an den Güterbahnhof angerückt. Eine Gefahr bestand allerdings nicht.

Am Montagnachmittag hat es in Karlsruhe ein Großaufgebot der Feuerwehr gegeben. Grund dafür ist, dass der Fahrer eines Güterzuges einen seltsamen Geruch aus einem Tankanhänger wahrgenommen hat, informiert Feuerwehr-Einsatzleiter Ronald Ritter. Aufgefallen ist der Geruch gegen 13.15 Uhr dem Zugfahrer selbst bei der Fahrzeugprüfung auf dem Umschlagbahnhof.

Der Einsatz wurde gegen 17.20 Uhr beendet. Experten der BASF Ludwigshafen haben eine nicht richtig geschlossene Dichtung an der Oberseite des Tankwagens entdeckt. Die Ursache für die undichte Öffnung sei unklar. Nach wenigen Minuten konnte die Öffnung richtig verdichtet werden, teilt Ritter mit. Gegen 18 Uhr soll der Betrieb am Güterbahnhof wieder anlaufen.

Wohl keine Gefahr durch Chemikalie

Eine Gefährdung bestand zu keiner Zeit, versichert Ritter. Am Kessel trat Methylacetat aus, ein Lösungsmittel. Der Geruch der Chemikalie erinnert an Nagellackentferner. Laut Feuerwehr besteht keine Gefahr durch die wohl austretende Flüssigkeit.

Als der Fahrer den Geruch wahrnahm, verständigte er die Feuerwehr. Diese rückte mit 11 Fahrzeugen und 44 Einsatzkräften der Berufs- und der freiwilligen Feuerwehr an. Zudem waren Polizei und Sicherheitskräfte der Deutschen Bahn vor Ort.

BASF rückt zur Unterstützung an

Ein Leck am Kessel konnte die Feuerwehr nicht finden. „Wir sind etwas ratlos“, sagt Ritter. Deshalb wurde die BASF aus Ludwigshafen zum Umschlagbahnhof gerufen. Die Experten sollten Ventile und Anschlüsse am Tank auf ihre Dichtigkeit überprüfen.

Bis dahin war der Güterbahnhof komplett gesperrt.

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