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Streit unter Männern

Verlobungsfeier in Karlsruhe eskaliert: Verletzte und Sachbeschädigungen

Im Karlsruher Stadtteil Grünwinkel ist eine Verlobungsfeier aus dem Ruder gelaufen. Mehrere Personen gingen aufeinander los. Die Folge: Verletzte und Sachbeschädigungen.

Ein Streifenwagen der Polizei steht mit Blaulicht an einem Einsatzort.
15 Streifenbesatzungen waren nötig, um die Streitigkeiten in Grünwinkel zu beenden. Foto: Christophe Gateau/dpa/Symbolbild

In der Nacht zum Sonntag sind bei einer Verlobungsfeier in Karlsruhe-Grünwinkel mehrere Personen aneinandergeraten. Laut Polizei führten Streitigkeiten auf dem Parkplatz eines Supermarkts in der Herrmann-Leichtlin-Straße zu Körperverletzungen und es entstand ein Sachschaden von 3000 Euro.

Ein Zeuge hatte um 0.50 Uhr die Polizei gerufen, weil sich etwa sieben Menschen geschlagen haben sollen. Bei Eintreffen der Beamten bot sich ihnen auf einem Parkplatz nahe der Verlobungsfeier eine unübersichtliche Lage im Dunkeln, sagte ein Sprecher am Dienstag.

Wie viele Menschen an der Auseinandersetzung beteiligt waren, konnte er nicht angeben. Bei den Streitenden handelte es sich offenkundig um Gäste der nahen Verlobungsfeier. Wie sie zueinander in Beziehung stehen, ist noch offen, teilte der Sprecher auf Anfrage weiter mit. Polizisten trennten die Kontrahenten.

15 Streifenbesatzungen sind nötig, um Streit zu beenden

Zwei Männer versuchten den Angaben nach, einen Beamten anzugreifen. Ein weiterer Mann soll eine Gebäudefassade beschädigt, die Fensterscheiben einer Spielothek eingeschlagen und einen anderen mit einer Scherbe verletzt haben. Danach soll er unter anderem die Einsatzkräfte beleidigt und einer Sanitäterin ins Gesicht gespuckt haben. Er kam für den Rest der Nacht in eine Gewahrsamszelle. In mindestens einem Fall sei Alkohol im Spiel gewesen.

Die übrigen Störer bekamen Platzverweise. Die Polizei war mit 15 Streifenbesatzungen im Einsatz. Auch die Hundestaffel wurde zum Einsatzort gerufen. Das sei nicht unüblich, so der Sprecher. Der Fall sei insgesamt aber kein Alltag mehr, auch nicht an Wochenenden. Darüber hinaus musste die Berufsfeuerwehr noch in der Nacht ein beschädigtes Fenster provisorisch verschließen. Es entstanden Sachschäden von geschätzt 3.000 Euro. Waffen wurden bei dem Vorfall nicht gefunden.

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