
„Schlafen wie die Royals.“ Das soll ab jetzt wenige Meter vom Karlsruher Hauptbahnhof, in der Fautenbruchstraße 48, möglich sein.
Das neu eröffnete Premier Inn Karlsruhe City neben dem ockerfarbenen Wasserturm, Hotel einer großen englischen Kette, wirbt mit Betten der Marke Hypno, die auch das englische Königshaus beliefert.
In insgesamt 208 modern gestalteten, schalldichten Zimmern verschiedener Kategorien befinden sich diese Betten. Der Zimmerpreis beginnt bei etwa 59 Euro, wobei Kinder in diesem Zimmer bis 16 Jahren umsonst schlafen können.
Die Familienfreundlichkeit und der Preis sind aber nur eine von den Eigenschaften, mit denen die in Deutschland stark expandierende Hotelkette wirbt. Jetzt hat das Unternehmen auch ein Haus in Karlsruhe.
Neues Hotel in Karlsruhe soll verschiedenste Zielgruppen anlocken
Hotelmanagerin Simone Forcher, die in Karlsruhe aufgewachsen ist, freut sich: „Karlsruhe ist für uns ein Top Standort.“
Man setze auf Freizeiturlauber, auf Familien und Familienangehörige, die zu Besuch sind, auf Firmenmitarbeiter aus den umliegenden Unternehmen, auf Messegäste sowie auf ausländische Besucher, die die Gegend rund um Karlsruhe erkunden möchten. Und da habe die Region viel zu bieten. „Ich werde gerne immer wieder vorbeikommen und schauen, wie sich alles hier entwickelt“, sagt etwa Miriam Saalmann, Cluster Hotel Managerin.
Ich werde gerne immer wieder vorbeikommen und schauen, wie sich alles hier entwickelt.Miriam Saalmann, Cluster Hotel Managerin
Viele der Eigenschaften und Besonderheiten des neuen Hotels neben dem ebenfalls neuen Bürogebäude in der Fautenbruchstraße kämen vom Grundgedanken her aus England, erklären die Betreiber.
o gäbe es etwa eine eigene New-Opening-Kampagne. Trainer und Mitarbeiter der Kette Premier Inn schliefen in der Nacht von Donnerstag auf Freitag im Haus, benahmen sich wie „ganz normale“ Gäste und gaben so ihren neuen Kollegen – 17 sind es bis jetzt – die Gelegenheit am lebenden Objekt den Normalbetrieb zu üben.
Auf englisches Frühstück wird nicht verzichtet
In der Nacht zuvor hatten die Mitarbeiter und ihre Familien die Chance am neuen Arbeitsplatz Probe zu schlafen. Überhaupt habe sich Managerin Simone Forcher persönlich ins Zeug gelegt, um geeignete Kolleginnen und Kollegen zu finden. Sie hat dafür fast ein Vierteljahr investiert, um ein Team, das nun aus acht Nationen besteht, zusammenzustellen.
Das Premier Inn sieht sich als Premium Economy Hotel. Dies soll bedeutet, dass die Grundbedürfnisse des Gastes möglichst perfekt abgedeckt würden. Verzichtet werde auf Leistungen wie Pool, Fitness oder ein Abendrestaurant. Worauf man aber nicht verzichten wolle, sei das Frühstück, das englischer Tradition entspricht.
Wir bieten auch warme Frühstückselemente.Simone Forcher, Hotelmanagerin
„Wir bieten auch warme Frühstückselemente“, sagt Simone Forcher stolz. Das heißt in anderen Worten: Es gäbe auch Speisen wie etwa Rührei.
Die Firmenkultur lege Wert auf ein herzliches und positives Gasterlebnis und sei in allen Räumen sowie in Bar und Frühstücksraum auch auf die Erfüllung ökologischer Standards bemüht. Das wiederum heißt: Nutella in essbaren Körbchen und nicht in Plastikdöschen.
Doch bei Premier Inn gehe man noch weiter. Verzichtet der Gast, der mehrere Tage bleibt, auf die tägliche Reinigung seines Zimmers, so spendet die Hotelkette das eingesparte Geld an die Institution „Children“, die in Karlsruhe ein Jugendhaus in Rintheim betreibt.
Einen weiteren „wichtigen“ Punkt dürfe man bei der Neueröffnung des Premier Inn auch nicht vergessen: Durch die Eröffnung des Karlsruher Hotels zieht Baden mit Württemberg gleich. „Bisher hatten wir fünf Hotels im schwäbischen Landesteil und vier in Baden. Durch das Hotel neben dem Wasserturm steht es jetzt fünf zu fünf“, sagt die Hotelmanagerin und muss darüber schmunzeln.