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Regen bringt Entspannung

In der Karlsruher Günther-Klotz-Anlage ist es wieder grün

Der Regen seit Anfang September bringt wieder Leben in die Natur zurück – fast monatelang waren viele Wiesen braun und sahen aus wie eine Wüste.

Parkanlage mit grünem Rasen
Es wird wieder grün am „Mount Klotz“. Foto: Stefan Jehle

Die anhaltende Trockenheit seit Juni hatte die Natur zuletzt in einen besorgniserregenden Zustand versetzt. Viele Wiesen waren braun, Äcker sind verdorrt, Getreide- und Mais-Ernten hatten weniger Ertrag oder fielen ganz aus.

Auch die Günther-Klotz-Anlage und der berühmte Hügel „Mount Klotz“ rund um das traditionsreiche „Das Fest“, das in diesem Jahr vom 20. bis zum 23. Juli stattfand, sahen arg mitgenommen aus.

Doch mittlerweile hat sich die Natur zurückgemeldet – und zumindest die Wiesen sind wieder ergrünt. Das zeigt sich Spaziergängern draußen – und auch auf Fotos.

Die umliegenden Flächen waren tatsächlich komplette Wüste.
Martin Wacker, Cheforganisator von „Das Fest“

„Die umliegenden Flächen waren tatsächlich komplette Wüste“, sagt Martin Wacker, Chef der städtischen Karlsruher Event-GmbH und Organisator von „Das Fest“. Es sei aber überwiegend die Natur selbst, die „das Grün wieder reguliert“.

Die Mitarbeiter vom Fest-Organisationsteam würden zudem proaktiv, also vorsorgend „für unseren ,Mount Klotz’“ – den berühmten Hügel inmitten des Areals – tätig. Dieser wird zu den Konzerten regelmäßig von den Menschenmassen belagert. Da sei, so glaubt Wacker, aber schon bald nach dem mehrtägigen Festival „wieder grün“ zu sehen gewesen.

Auch „Alter Flugplatz“ ergrünt

Die umliegenden Flächen hätten sich nach dem Regen weitgehend von selbst entwickelt. Wacker verweist auch darauf, dass nach dem Festival „auf unsere Kosten stets ein Landschaftsgärtner beauftragt“ sei, sich um weitere Schäden in der Anlage zu kümmern.

Wer vor Ort genau hinschaut, erkennt, dass der neue Bewuchs teilweise grobes krautiges Gras ist. Das wird also noch dauern, bis zum vorherigen Zustand. Wieder begrünt zeigen sich auch andere große Wiesenflächen der Stadt – wie etwa der „Alte Flugplatz“ in der Nordstadt.

Auswirkungen der Trockenheit noch unklar

Mindestens so verblüffend, wie schnell sich die Natur zurückgemeldet hat, ist nur wenige Meter benachbart bei der Europahalle zu sehen: Die Gleisbegrünung ist mit wenigen Tagen Regen quasi „mit glänzenden Augen“ zurückgekehrt. In sattem, hellem grün – wie sonst nur im Frühjahr.

Wie die dreimonatige Trockenheit des Sommers sich auf tiefer wurzelnde Laubbäume auswirken wird, steht dabei auf einem ganz anderen Blatt. Es ist, so sagen Fachleute, wohl in den nächsten Monaten mit weiteren Baumtoden zu rechnen – ähnlich wie nach den Hitzejahren 2018 und 2019.

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