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„First Lego League“

In Karlsruhe messen sich Schülerteams aus der Region mit ihren Lego-Konstruktionen

Mit Lego lässt sich beinahe alles bauen. Auch programmierbare Roboter lassen sich damit konstruieren. In Karlsruhe wurde der beste Roboter gesucht. Natürlich gab es einen Gewinner.

Roboter-Wettbewerb bei Siemens
Auf diesem Spielfeld treten die Lego-Roboter der Schülerteams an, um Punkte zu sammeln. Wer die Aufgabe am besten meistert, darf sich weiter Hoffnungen auf die Finalkämpfe im März in Dresden machen. Foto: Jörg Donecker

Mit den kleinen Legosteinen die Welt nachbauen? Das geht problemlos. Auch das Nachbauen komplexer mechanischer Geräte ist möglich – genauso, wie das Ersinnen ganz neuer Ideen.

Schon zum dritten Mal ist der Karlsruher Siemens Standort Gastgeber der Veranstaltung „First Lego League“, in der junge Teams zu einem bestimmten Motto ihre Konstruktionen erdenken und bauen. Wer auf diesem Regionalturnier gewinnt, zieht eine Runde weiter – eine Etappe näher an die Bundeswettbewerbe im März 2023 in Dresden. In Karlsruhe waren es nun die Hockenheimer Teilnehmer, vom Carl-Friedrich-Gauss Gymnasium.

Die zuständige Organisationsleiterin Larissa Stahler freute sich, 74 Schülerinnen und Schüler sowie 20 Betreuer aus dem Gebiet zwischen Dahn und Rastatt in den Räumen des Siemens Ausbildungszentrum begrüßen zu können. Neun Teams stellten sich dort dem aus zwei Teilen bestehenden Roboter- und Forschungswettbewerb.

„Wie kann die Zukunft der Energiegewinnung und des Energieverbrauchs aussehen?“, war das diesjährige Motto, nach dem die Lego-Enthusiasten ihre Konstruktionen entwerfen und bauen mussten.

Es gibt auch die „alten Hasen“ im Wettbewerb

Im ersten Teil des Wettbewerbes präsentierten die Teams ihre Ergebnisse vor einer achtköpfigen Jury. In einem Projekt sollten nachhaltige Lösungen für den täglichen Energiebedarf in der heimischen Region entwickelt werden.

Bei den Präsentationen sind die alten Hasen deutlich erkennbar.
Boris Rojs, Jury-Mitglied der Lego-Challenge

Das aus Rastatt angereiste Schul-Team stellte beispielsweise ein Lego-Projekt vor, bei dem elektrischer Strom aus Turbinen an den Rheinstaustufen gewonnen werden könnte. Christian Bentz, Ausbildungsleiter bei Siemens, war zufrieden: „Hier werden durchaus interessante und gut berechnete Ideen vorgestellt“.

„Bei den Präsentationen sind die alten Hasen deutlich erkennbar“, sagt Boris Rojs aus der Jury. „Die Teams, die schon öfters am Wettbewerb teilgenommen haben, wissen genau, was die Jury hören will, und die Neuen sind halt einfach nur ehrlich“, ergänzt Rojs mit einem Augenzwinkern.

Im zweiten Teil der Challenge mussten die Schülerinnen und Schüler einen Roboter bauen, und den auch gleich noch programmieren. Nur so konnte er auch die gestellten Aufgaben auf einem Spielfeld meistern. Da ging es zum Beispiel darum, durch die Bewegung eines Windrads einen Spielstein freizugeben, der anschließend vom konstruierten Roboter aufgesammelt werden musste. Dafür gab es Spielpunkte.

Im K.O.-System holen sich die Hockenheimer den Sieg

Im K.o.-System traten die teilnehmenden Teams auf zwei identischen Spielfeldern gegeneinander an, um danach Halbfinal- und Finalteilnehmer zu ermitteln. Spannend war die Halbfinal-Begegnung zwischen den „Lego Lovers“ von der Carl-Benz Gesamtschule aus Wörth und den „Lego Spirits“ vom Helmholtz Gymnasium in Heidelberg.

Wegen wiederholter Punktegleichheit musste ein Stechen die Entscheidung bringen. Die glücklichen Gewinner aus Heidelberg durften sich dann mit dem zuvor ermittelten Endspielgegner-Team, den „Spongebots“ vom Carl-Friedrich Gauss-Gymnasium in Hockenheim messen. Die Hockenheimer Gymnasiasten konnten das Duell für sich entscheiden. Aus Karlsruhe war kein Team am Start.

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