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Weihnachtsmarkt

Der Weihnachtsmann fliegt in diesem Jahr über den Karlsruher Marktplatz

Am 24. November öffnet der Christkindlesmarkt in Karlsruhe. Die Stadt verrät vier Wochen vor dem Start, welche Besonderheiten die Besucher erwarten. Spoiler: Es geht hoch hinaus.

In vier Wochen startet der Karlsruher Christkindlesmarkt – der vom 24. November bis 23. Dezember mit zwei besonderen Bonbons lockt, wie die Stadt jetzt auf BNN-Nachfrage verrät. Kinderaugen werden leuchten, so lautet das Versprechen: Es geht hoch hinaus und für die Besucher zudem ordentlich rund.

„Es gibt wieder einen Fliegenden Weihnachtsmann“, bestätigt Erste Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz (CDU). Allerdings schwebt der Hochseilartist Falko Traber nicht wie vor der Corona-Zwangspause üblich über den Friedrichsplatz. Der Schlitten ist vielmehr am Marktplatz stationiert.

Dort gibt es ein weiteres Highlight: nämlich ein 40 Meter hohes Riesenrad. Das wird in der Nähe der Hebelstraße aufgestellt.

Start für den fliegenden Weihnachtsmann ist auf dem Hoteldach

Der fliegende Weihnachtsmann wiederum hat seine neue Basis an der Kaiserstraße. „Wir starten auf dem Dach des Hotels am Markt“, erläutert Traber. Zielpunkt sei ein mobiler Gittermast beim Brunnen auf dem Marktplatz. „Ich fliege also über den Weihnachtsmarkt hinweg“, sagt der Artist.

Viele Buden stehen dieses Jahr schließlich auf dem Areal bei der Pyramide. Doch auch am Friedrichsplatz gibt es Stände, allerdings nicht mehr auf der Seite zum Naturkundemuseum hin. Hintergrund ist, dass dieses Areal geschont werden und zudem die Fahrradachse auf der Erbprinzenstraße frei bleiben soll. Insgesamt kündigt das Marktamt – wie zuletzt gewohnt – rund 90 Stände an.

Der „Fliegende Weihnachtsmann“ Falko Traber schwebt in seinem Rentier-Wagen über dem Weihnachtsmarkt Karlsruhe auf dem Friedrichsplatz.
Der „fliegende Weihnachtsmann“, verkörpert durch Hochseilartist Falko Traber, flog bisher über den Friedrichsplatz in Karlsruhe. Foto: Ronald Wittek/dpa

Traber kommt bereits nächste Woche in die Stadt, um seinen Einsatz vorzubereiten. Am Freitag will er den Mast stellen, am Sonntag dann den Schlitten in die Höhe hieven. „Wir freuen uns sehr, dass wir wieder auftreten dürfen“, sagt der Artist, dessen Sohn Fernando zuletzt 2019 in Karlsruhe im Einsatz war.

Damals ging es vom Ettlinger Tor zu einem mobilen Masten auf dem Friedrichsplatz. Zwei Jahre sei getüftelt worden, wie das Seil am Marktplatz gespannt werden kann. Auch ein Statikbüro war beteiligt, erläutert Traber.

Nebelmaschine sorgt für Spannung auf dem Christkindlesmarkt

Die Show entspreche am neuen Standort der gewohnten – abgesehen davon, dass der Weihnachtsmann beim Brunnen nicht runterklettern kann, sondern zurück zum Hotel schwebt. Wie gehabt, müssen die Kinder den Weihnachtsmann erst mal rufen. „Das ist ein Spiel für die Kinder: Am Anfang steht die spannende Frage, ob er kommt.“

Traber arbeitet mit künstlichem Nebel. Sobald der sich lichtet, wird klar: „Es gibt ein Happy End, der Weihnachtsmann ist da und fliegt.“ Start ist wie gehabt jeden Tag um 17 und um 19 Uhr, berichtet Traber, dessen Team auch in Kassel und Bochum auf Weihnachtsmärkten vertreten ist.

In Karlsruhe wird der Fliegende Weihnachtsmann nach Angaben der Stadt präsentiert vom Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) und dem IT-Dienstleister msg systems ag. Am Friedrichsplatz war das Ettlinger Tor als Sponsor an Bord.

Buden auf dem Karlsruher Weihnachtsmarkt öffnen um 11 Uhr

Der Christkindlesmarkt öffnet täglich um 11 Uhr. Sonntags bis mittwochs ist um 21 Uhr Schluss, donnerstags bis samstags geht der Betrieb bis 22 Uhr, die Verkaufsstände schließen um 21 Uhr. „Wir freuen uns, dass es wieder einen normalen Weihnachtsmarkt geben wird“, sagt Susanne Filder als Vorsitzende der Karlsruher Schausteller: „Wir wollen für alle da sein.“

Auf dem Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz Karlsruhe drehte sich schon in früheren Jahren ein Riesenrad.
Auf dem Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz Karlsruhe drehte sich schon in früheren Jahren ein Riesenrad, hier ein Foto von 2018. Foto: Uli Deck/dpa

Im vergangenen Jahr bremsten strenge Zugangsregeln zum Weihnachtsmarkt wegen Corona das Geschäft. Solche Einschränkungen seien dieses Jahr nicht zu erwarten. Das Geschäft auf dem Weihnachtsmarkt stelle für einige Beschicker die halbe Saison dar, erklärt Filder: „Es ist für uns alle sehr wichtig.“

Parallel zum Weihnachtsmarkt läuft das Kinderland St. Stephan, das erstmals nicht bis 6. Januar, sondern nur bis zum 23. Dezember geöffnet ist. Neben der Kirche stehen Märchenhäuschen im Zauberwald, auch eine Kindereisenbahn wird fahren. Am Schloss gibt es erstmals eine Rollschuhbahn.

Wegen der Energiekrise verzichtet die Karlsruhe Marketing und Event GmbH (KME) auf die bisher übliche Schlittschuh-Fläche. Das neue Angebot ist überschrieben mit „Stadtwerke Winterzeit“ und läuft vom 24. November bis zum 8. Januar.

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