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Abschied von Bernd Wnuck

Karlsruher Pressesprecher geht nach 27 Jahren im Amt

Nach mehr als einem Vierteljahrhundert an verantwortlicher Stelle des städtischen Presse- und Informationsamts ist Bernd Wnuck von Oberbürgermeister Frank Mentrup verabschiedet wurde. Mentrup stellte zugleich Wnucks Nachfolger vor.

Ende einer Ära: Nach mehr als 26 Jahren an der Spitze des städtischen Presseamts ist Bernd Wnuck (Mitte) von Oberbürgermeister Frank Mentrup verabschiedet worden. Sein Nachfolger ist Tobias Jüngert (rechts).
Ende einer Ära: Nach mehr als 26 Jahren an der Spitze des städtischen Presseamts ist Bernd Wnuck (Mitte) von Oberbürgermeister Frank Mentrup verabschiedet worden. Sein Nachfolger ist Tobias Jüngert (rechts). Foto: Jörg Donecker

Wachwechsel an der Spitze der städtischen Kommunikation: Nach fast 27-jähriger Tätigkeit als Rathaussprecher und Leiter des Presse- und Informationsamts hat Bernd Wnuck seine Amtsgeschäfte an Tobias Jüngert übergeben.

Vor vielen Vertreterinnen und Vertretern des öffentlichen Lebens, Behördenspitzen, Stadträtinnen und -räten, und Weggefährten Wnucks würdigte Oberbürgermeister Frank Mentrup (SPD) den erfahrenen Kommunikationschef als hoch kompetente, ausgleichende und empathische Persönlichkeit. Mit seiner besonnenen Art, seinem strategischem Weitblick und seinen Führungsfähigkeiten habe Wnuck zahlreiche Marksteine der Stadtentwicklung kenntnisreich begleitet.

Sprecher unter drei Oberbürgermeistern

Wnuck diente als Pressesprecher und Amtschef unter den Oberbürgermeistern Gerhard Seiler, Heinz Fenrich (beide CDU) und Frank Mentrup. Sämtlich erschienen sie zur Abschiedsfeier in der Kantine des Rathauses. Es waren aufregende, fordernde und nie langweilige Jahre, wie der städtische Chef-Kommunikator in seiner Dankesadresse betonte.

Zu Beginn seiner Amtszeit standen die Häuser der Nordstadt noch leer, das ZKM ging frisch an den Start, und die Neue Messe entstand. In seine Zeit im Rathaus fielen Ereignisse wie das Orkantief „Lothar“, diverse Bombenfunde nebst Evakuierungen, die Geiselnahme in der Nordstadt, der 300. Stadtgeburtstag sowie Entwicklung und Bau der Kombilösung und schließlich die zuletzt alles dominierende Pandemie.

Als Wnuck – er war zuvor Sprecher bei der Lufthansa – seinen Dienst antrat, waren mechanische Schreibmaschinen noch das Mittel der Wahl, und das heute als „Stadtzeitung“ bekannte Organ der Verwaltung hieß noch Amtsblatt. Marius Blume würdigte als Vertreter des örtlichen Personalrat den langjährigen Rathaussprecher für seine menschliche Art und seinen trockenen Humor. Bernd Wnuck sei „Kommandeur und Basisdemokrat“ gewesen.

Die städtische Kommunikation verantwortet fortan Tobias Jüngert. Der 54 Jahre alte Diplom-Volkswirt und Redakteur war in verschiedenen Verlagen sowie als Konzernsprecher und Hauptgeschäftsführer in der Reisewirtschaft tätig. Er leitet nun das Presse- und Informationsamt der Stadt mit seinen 26 Mitarbeitenden und einer Fülle von Aufgaben in einer sich dynamisch verändernden Presselandschaft.

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