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Neue Ausstellung

Karlsruher Verkehrsmuseum zeigt: So ist Donald Duck in Entenhausen unterwegs

Donald Duck zu Wasser, in der Luft und auf der Straße – all das zeigt eine neue Sonderschau in der Karlsruher Werderstraße. Dort wird ein Stück Entenhausen lebendig – ein Spaß für Jung und Alt.

Eröffnung der Donald Duck Ausstellung im Verkehrsmuseum Karlsruhe
Eröffnung: Duck-Sammler Martin Wacker, Eckart Köhne (Direktor des Badischen Landesmuseums), Schauspieler Erik Rastätter und Harald Wacker vom Verkehrsmuseum (von links) Foto: Peter Sandbiller

„Die ganze Welt ist Entenhausen“, so formulierte Martin Wacker seine Begrüßungsworte am Sonntagmorgen im Verkehrsmuseum in der Werderstraße. Noch bis in den März des kommenden Jahres ist vor allem Karlsruhe ein Stück Entenhausen, denn Wacker präsentiert in der dortigen Südstadt auf rund 50 Quadratmetern seltene und originelle Stücke aus seiner insgesamt rund 3.000 Exemplare umfassenden Kollektion.

Gemeinsam mit seinem Bruder Harald Wacker, einem der Macher des ehrenamtlich betriebenen Verkehrsmuseums, hatte der 54-jährige schon seit Längerem die Idee, eine Ausstellung zum Thema „Mobilität in Entenhausen“ auf die Beine zu stellen. Doch terminlich habe es bisher nie gepasst, weshalb sich Harald Wacker froh darüber zeigte, „dass es nun so weit ist“.

Und auch dem Sammler war die Vorfreude auf die Eröffnung ins Gesicht geschrieben: „Die Atmosphäre hier ist einfach genial und einmalig“, so Martin Wacker mit Blick auf die Autos, Motorräder und Fahrräder sowie Modelleisenbahnen, die auf insgesamt vier Etagen seit nun schon über 50 Jahren in dem Museum zu finden sind.

Spezialschau mit Donald Duck zu Wasser, in der Luft und auf der Straße

Und auch die neue Spezialschau zeigt Donald Duck zu Wasser, in der Luft, aber natürlich vor allem auf der Straße. Und zwar in seinem berühmten 313er, dem zumeist roten Zweisitzer, der in unzähligen Comics rund um die beliebteste Ente der Welt auftaucht. Dass dieser im Mittelpunkt der Ausstellung steht, hat auch einen Grund, denn der 313er wird in diesem Jahr 85 und schlägt damit den „Trabi“ oder die „A-Klasse“ um Jahrzehnte.

Erik Rastetter als Duck-Übersetzer

Die Eröffnung wollte natürlich auch Erik Rastetter, heute am Sandkorn-Theater tätig, doch zuvor 17 Jahre Duck-Übersetzer, nicht verpassen. „Auch ich entdecke immer wieder Neues“, meinte er mit Blick auf die bunten Sammlerstücke aus Figuren, Alltagsgegenständen und Comics.

Dazu gibt es auch Infotafeln. „Dafür war auch Recherchearbeit nötig, doch die Ausstellung lebt einfach vom Kontext“, erklärt Martin Wacker die Vorbereitungen.

Mit Eckart Köhne richtete auch der Direktor des Badischen Landesmuseums in Karlsruhes kleinstem Museum einige Worte an die anwesenden Besucher, die wegen des guten Wetters nicht ganz in der erhofften Menge kamen. Er berichtete, dass er selbst früher zu Hause nie die Comics aus Entenhausen lesen durfte, sondern erst, wenn er bei seinen Cousinen am Niederrhein zu Besuch war, etwas von Donald und seinen Abenteuern mitbekam.

Viel früher in Kontakt mit dem Comic-Urgestein und seinen Neffen Tick, Trick und Track sind Joscha (8) und sein Bruder Emil (4), die mit ihren Eltern Katja und Daniel Weindel zufällig vorbeikamen und sich vor allem vom großen 313er-Modell begeistern ließen.

Und sie waren es auch, die als Erste das einzige Ausstellungsstück fanden, auf dem ausnahmsweise keine Ente zu sehen ist. Nämlich eine Postkarte mit Mickey Mouse.

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