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Integration in Witt-Gruppe

Karlsruher Versandhaus Heine sucht für ein Gebäude neuen Untermieter

Das Karlsruher Versandhaus Heine stellt sich neu auf: Im Zuge der Integration in die Witt-Gruppe wird ein Untermieter für das dritte Gebäude am Stadteingang nahe der L605 gesucht.

Bewegung: Das Unternehmen Heine sucht für eines seiner drei Gebäude einen Untermieter. Die Integration zu Witt Weiden läuft derzeit auf Hochtouren.
Bewegung: Das Unternehmen Heine sucht für eines seiner drei Gebäude einen Untermieter. Die Integration zu Witt Weiden läuft derzeit auf Hochtouren. Foto: Jörg Donecker

Das Versandhaus Heine in exponierter Lage nahe der L605 sucht für eines seiner drei Gebäude einen Untermieter. Dies bestätigte das Unternehmen auf BNN-Anfrage. Die Verringerung der Fläche für den Versand-Betrieb steht im Zusammenhang mit Heines Integration in das Handelskonzept der Gruppe Witt Weiden. Dabei bleibt Heine als Marke eigenständig. Der Umbau läuft nach Auskunft einer Unternehmenssprecherin seit Mitte vergangenen Jahres.

Bis Ende 2021 soll die funktionale Anbindung an die Witt-Gruppe beendet sein. Bis dahin will man auch die Integration der IT in die übergeordnete Gesellschaft über die Bühne gebracht haben. Der Standort Karlsruhe bleibt demzufolge erhalten.

Trotz der Corona-Pandemie laufe die Zusammenarbeit zwischen Karlsruhe und dem Witt-Standort in der Oberpfalz reibungslos, heißt es. Aktuell befinde sich Heine in der „Recovery-Phase“ nach dem Corona-Lockdown. Derzeit habe rund die Hälfte aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Möglichkeit, wieder ins Unternehmen zurückzukehren, betont Heine-Sprecherin Constanze Kucharsky.

Ende vergangenen Jahres war die Verantwortung für das Heine-Management von dem Karlsruher Unternehmen auf Witt übergangen: seit März läuft das erste gemeinsame Geschäftsjahr – überschattet von der Corona-Pandemie. Aktuell sind am Standort Karlsruhe mehr als 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.

Mitarbeiter sollen freiwillig ausscheiden

Im Zuge der Integration von Heine habe man den erforderlichen Mitarbeiter-Abbau so sozialverträglich wie möglich gestaltet, betont Heine-Sprecherin Constanze Kucharsky. Bestandteil dieses Abbaus ist demnach ein Freiwilligenprogramm, das bis 2021 umgesetzt wird und das auch die Möglichkeit der Alterszeitzeit mit einschließt. Zu betriebsbedingten Kündigungen kommt es laut Unternehmen nicht. Weitere Personalmaßnahmen seien nicht vorgesehen.

Mit der Eingliederung unter die Fittiche von Witt Weiden sollen Synergien geschaffen und die Kosten gesenkt werden. Das Karlsruher Modeunternehmen soll wieder profitabler werden, da sich im Verbund mit der Witt-Gruppe bessere Einkaufskonditionen erzielen lassen. „Die Herbst-Winter-Ware kommt bei unserer Kundinnen sehr gut an“, zeigt sich Heine-Sprecherin Kucharsky von der Richtigkeit der Maßnahmen überzeugt.

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